049 - Wie du das Urvertrauen deines Kindes stärken kannst
33 Minuten
Podcast
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Dein Podcast rund um Schwangerschaft, Geburt und entspanntes Mutterglück
Beschreibung
vor 6 Jahren
In dieser Podcastfolge geht es um die ersten Lebensjahre deines
Kindes. Viele Eltern sind verunsichert, ob sie ihr Baby oder
Kleinkind vielleicht verwöhnen, indem sie es bei sich im Bett
schlafen lassen oder es immer gleich hochnehmen, wenn es schreit.
Leider ist nun auch noch der Film „Die Elternschule“ in die Kinos
gekommen, der genau diesen Irrglauben untermauert. Denn durch eine
brutale Methode, das Kind zum Schlafen zu bringen, verliert es
genau das, was es dringend für ein glückliches und gesundes Leben
benötigt: Sein Urvertrauen. Stärken kannst du dieses Urvertrauen,
indem du deinem Baby genau das gibst, was es so dringend von dir
braucht. Und das Gute ist, dass dir dein Kind immer zeigt, was es
braucht. Und je weniger es darum kämpfen muss, desto mehr wächst
seine Zufriedenheit und eben auch sein Urvertrauen. Kinder gehören
in den ersten zwei Lebensjahren an den Körper des „Muttertiers“,
denn wir Menschen sind Traglinge. Menschenkinder sind im Vergleich
zu anderen Säugetieren sehr hilflos und unterentwickelt. Das liegt
daran, dass der Kopf zu groß werden würde für die Geburt, wenn wir
es noch länger im Bauch halten würden. Es sind also de facto
Frühgeburten. Und genau so sollten wir sie auch behandeln. Wir
sollten sie genau so gut versorgen, wie es unsere Gebärmutter tun
würde. Bei der Angst, das Kind zu verwöhnen schwingt immer ein
wenig die Annahme mit, unsere Kinder wären asoziale Wesen. Das sind
sie aber nicht! Sie sind sogar sehr sozial, sie wollen kooperieren,
sie wollen sich einfügen in eine Gemeinschaft, und sie kopieren uns
Eltern in unserem Verhalten. Wenn wir uns ihnen also zuwenden, wenn
sie die Nähe und Liebe bekommen, die sie benötigen, ja, und auch
die Aufmerksamkeit, die sie ganz natürlicherweise brauchen, dann
werden sie eben auch fürsorgliche und empathische Erwachsene. Als
Fazit kann man vielleicht sagen: Wenn es sich nicht richtig
anfühlt, ist es auch nicht richtig. Hör auf dein Gefühl, auf dein
Herz, und hab keine Angst, dein Kind zu verwöhnen Hier sind noch
ein paar Buchempfehlungen von mir: „Artgerecht“ von Nicola Schmidt
„Dein kompetentes Kind“ von Jesper Juul Und der Blog
https://geborgen-wachsen.de/ Wenn du dich noch weiter informieren
und dich belesen willst, kannst du mal nach den Begriffen
„Attachment Parenting“ und „Bedürfnisorientierte Erziehung“ suchen.
Alles Liebe, Deine Kristin
Kindes. Viele Eltern sind verunsichert, ob sie ihr Baby oder
Kleinkind vielleicht verwöhnen, indem sie es bei sich im Bett
schlafen lassen oder es immer gleich hochnehmen, wenn es schreit.
Leider ist nun auch noch der Film „Die Elternschule“ in die Kinos
gekommen, der genau diesen Irrglauben untermauert. Denn durch eine
brutale Methode, das Kind zum Schlafen zu bringen, verliert es
genau das, was es dringend für ein glückliches und gesundes Leben
benötigt: Sein Urvertrauen. Stärken kannst du dieses Urvertrauen,
indem du deinem Baby genau das gibst, was es so dringend von dir
braucht. Und das Gute ist, dass dir dein Kind immer zeigt, was es
braucht. Und je weniger es darum kämpfen muss, desto mehr wächst
seine Zufriedenheit und eben auch sein Urvertrauen. Kinder gehören
in den ersten zwei Lebensjahren an den Körper des „Muttertiers“,
denn wir Menschen sind Traglinge. Menschenkinder sind im Vergleich
zu anderen Säugetieren sehr hilflos und unterentwickelt. Das liegt
daran, dass der Kopf zu groß werden würde für die Geburt, wenn wir
es noch länger im Bauch halten würden. Es sind also de facto
Frühgeburten. Und genau so sollten wir sie auch behandeln. Wir
sollten sie genau so gut versorgen, wie es unsere Gebärmutter tun
würde. Bei der Angst, das Kind zu verwöhnen schwingt immer ein
wenig die Annahme mit, unsere Kinder wären asoziale Wesen. Das sind
sie aber nicht! Sie sind sogar sehr sozial, sie wollen kooperieren,
sie wollen sich einfügen in eine Gemeinschaft, und sie kopieren uns
Eltern in unserem Verhalten. Wenn wir uns ihnen also zuwenden, wenn
sie die Nähe und Liebe bekommen, die sie benötigen, ja, und auch
die Aufmerksamkeit, die sie ganz natürlicherweise brauchen, dann
werden sie eben auch fürsorgliche und empathische Erwachsene. Als
Fazit kann man vielleicht sagen: Wenn es sich nicht richtig
anfühlt, ist es auch nicht richtig. Hör auf dein Gefühl, auf dein
Herz, und hab keine Angst, dein Kind zu verwöhnen Hier sind noch
ein paar Buchempfehlungen von mir: „Artgerecht“ von Nicola Schmidt
„Dein kompetentes Kind“ von Jesper Juul Und der Blog
https://geborgen-wachsen.de/ Wenn du dich noch weiter informieren
und dich belesen willst, kannst du mal nach den Begriffen
„Attachment Parenting“ und „Bedürfnisorientierte Erziehung“ suchen.
Alles Liebe, Deine Kristin
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