Ausgabe 702: Kult-Show-Wochen: Zu viel des Kults? (10.03.2023)

Ausgabe 702: Kult-Show-Wochen: Zu viel des Kults? (10.03.2023)

Der Hype hielt sich mit den Neuauflagen von «Jeopardy» und Co. in Grenzen.
43 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Nachdem die Verantwortlichen im Januar 2023 Spielfilme am
Montagabend platzierten, wird seit Februar gezockt. Noisy Pictures,
ehemals Sony Pictures, hat zahlreiche Formate seiner ehemaligen
Mutterfirma aus dem Archiv geholt und als zweistündige Versionen
neu aufgelegt. Zum Start gab es «Die Pyramide», in der einmal mehr
Jörg Pilawa durch das Programm führte. In der zweiten Woche folgte
mit «Dating Game» eine Neuauflage von «Herzblatt». Jörg Pilawa
verkuppelte vor 800.000 Menschen mehrere Singles, bei den
Umworbenen wollten nur 0,29 Millionen Menschen das Format aus den
90er Jahren ansehen. Der Marktanteil fiel bei den jungen Menschen
nicht gut aus. Im Gespräch mit Fabian Riedner teilte Julian
Schlichting mit, dass die abgelesenen Antworten auch heute noch die
große Schwäche des Formats seien. Schließlich bewerbe sich dort
nicht ein Otto-Normalbürger, sondern Menschen, die ins Rampenlicht
wollen. Er sei sich sicher, dass man denen auch Spontanität
zutrauen könne. Ruth Moschner übernahm die Präsentation von
«Jeopardy», das zwischen 1990 und 2000 bei RTL und tm3 lief. Die
Neuauflage von Joachim Llambi kam im Jahr 2016 nicht wirklich gut
an, bei Sat.1 wurde man ebenfalls nicht mit tollen Quoten gesegnet.
0,87 Millionen Menschen sahen die Show, die bei den Werberelevanten
5,7 Prozent holte. Das Urteil: Kult waren die «Kult-Show-Wochen»
nicht gerade.

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