Ausgabe 634: Fake News-Verbot ist doch eine gute Sache? (19.11.2021)

Ausgabe 634: Fake News-Verbot ist doch eine gute Sache? (19.11.2021)

In dieser Woche diskutieren Felix Maier und Fabian Riedner über ein Thema, das sich zunächst gut anhört.
46 Minuten
Podcast
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Der Medientalk über Fernsehen, Streaming, Kino & Radio

Beschreibung

vor 3 Jahren
In den sozialen Medien werden immer wieder Beiträge von ominösen
Seiten verlinkt, die zunächst recht seriös wirken. Doch den
Medienexperten wird bei solchen Internetlinks schnell klar, dass
damit bestimmte Gruppierungen die Leser beeinflussen wollen. Da
taucht auf Facebook schon mal ein Beitrag auf, dass der
Corona-Impfstoff sehr viele Todesfälle hervorgerufen hat. Sowohl
der Bundestag wie auch die Europäische Union wollen dem Vorbeugen
und planen deshalb Gesetze, um Fake News zu verbieten. Demzufolge
müssen wohl dann die Anbieter wie Facebook solche Informationen
löschen. Die Frage bleibt aber: Wer soll beurteilen, welche
Nachricht Fake-News ist? Blickt man in der deutschen Geschichte
zurück, begannen viele Skandale mit Berichten, die zunächst nur
schwache Belege vorweisen konnten. Alle Beteiligten geben sich
bedeckt, wer das Gesetz in welchem Umfang kontrollieren soll. Soll
eine Ethikkommission über die Themen entscheiden, wird – wie unter
Diktatoren – ein Politbüro eingerichtet. Oder werden die Anbieter
von Social-Media-Plattformen mit solchen Gesetzen so vor den Kopf
gestoßen, dass politische Beiträge gar nicht erst erscheinen
können. Felix Maier und Fabian Riedner diskutieren in dieser Woche
über dieses heiße Eisen, an dem sie sich hoffentlich nicht die
Finger verbrennen.

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