Wie geht Kommunalwahl?
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vor 4 Jahren
Hallo liebe Bürger*innen,
als erstes möchte ich mal für die breite Unterstützung bedanken,
die mir auf den Wahlkampfständen entgegenkommt.Am Sonntag findet
die Kommunalwahl statt. Das ist die wichtigste Wahlmöglichkeit,
die Sie als Bewohner*in dieser Stadt haben. Hier legen Sie fest,
wer Sie in den nächsten 5 Jahren vertreten soll.
Sie werden bis zu 4 Wahlzettel erhalten.
1. Oberbürgermeister*innen-Wahl
2. Ratswahl
3. Bezirksvertretungswahl
4. Integrationsrat
Was bedeutet welche Stimme?
Zur Oberbürgermeister*innen -Wahl:
Dort wählen Sie die Person von der Sie gerne möchten, dass
diese*r Ihr*e Oberbürgermeister*in wird. Falls einer der
Kandidat*innen eine Stimme mehr als die Hälfte der abgegebenen
Stimmen erhält, ist dieser als Oberbürgermeister*in gewählt.
Sollte dies nicht so sein gibt es am 27.09 eine Stichwahl, die d*
Kandidat*in mit den meisten Stimmen und d* Kandidat*in mit den
zweitmeisten Stimmen ausrichten werden.
Zur Ratswahl:
Der Rat der Stadt besteht aus 66 Bürger*innen (Sitze) dieser
Stadt. Die Hälfte der Sitze (33) werden über die Direktkandidaten
gewählt. Dort zieht d* Kandidat*in mit den meisten Stimmen in den
Rat ein. Der Rest der Stimmen findet hier keine Berücksichtigung.
Aber diese Stimmen werden für die Berechnung der anderen Sitze
(33) herangezogen. Die Parteien haben im Vorfeld sogenannte
Reservelisten gewählt. Die abgegebenen Stimmen werden nach einem
mathematischen Verfahren in eine Reihenfolge gesetzt und gem.
diesem Verfahren werden dort die Bürger*innen in den Rat
entsandt.
Hat eine Partei gem. diesem Verfahren 4 Plätze, werden von der
Reserveliste die Plätze 1-4 in den Rat einziehen.
Also ganz wichtig Sie haben eben nicht wie bei Europa-,
Bundestags- und Landtagswahlen zwei Stimmen und somit fällt diese
Stimme auch nicht unter den Tisch, weil hier eben nicht die
Partei mit den meisten Stimmen in den Rat einzieht.
Zur Bezirksvertretungswahl:
Es gibt vier Bezirksvertretungen (Ost, West, Nord, Süd). Hier
ziehen jeweils 19 Bürger*innen in die Bezirksvertretung ein.
Dieses Verfahren ist das gleiche Verfahren wie ich es schon oben
bei der Ratswahl erläutert habe. Diese werden über Listen
besetzt.
Zum Integrationsrat:
Dieser wird nur von einer begrenzten Anzahl von Bürger*innen
dieser Stadt gewählt, nämlich von nicht Deutschen EU
Bürger*innen, Bürger*innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit
und Eingebürgerten. Das Verfahren zur Besetzung ist das gleiche
Verfahren wie ich es schon oben bei der Ratswahl erläutert habe.
Diese werden über Listen besetzt.
Wenn man dies betrachtet bedeutet dies, dass auch bei dieser Wahl
taktisch gewählt werden kann.
Wenn man also eine starke liberale Vertretung im Rat möchte,
wählt man, bei der Ratswahl, d* Direktkandidat*in der FDP
Mönchengladbach, auch wenn dieser mit der höchsten
Wahrscheinlichkeit nicht über ein Direktmandat in den Rat
einzieht.
Aber diese Stimme zählt eben zusätzlich noch für die Besetzung
über die Reserveliste der FDP Mönchengladbach und ist somit nicht
umsonst abgegeben worden.
Somit, um eine Fortführung der Groko zu verhindern, sollte man
bei der Ratswahl d* Direktkandidaten*in und bei der
Bezirksvertretungswahl die FDP Mönchengladbach wählen. Denn wir
haben mit dem Bürgerbegehren Haus Erholung und mit der Causa SVEN
gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann.
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