#64 spezial mit Helen und Rana, zwei Iranerinnen aus Essen

#64 spezial mit Helen und Rana, zwei Iranerinnen aus Essen

35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Am 22. September wurde Mahsa Amini im Iran auf der Straße von der
Sittenpolizei angehalten. Der Grund: Die junge Kurdin hatte ihren
Hijab nicht angemessen getragen. Sie wurde festgenommen und ist
dann in Gefangenschaft der Sittenpolizei in Teheran verstorben.
Jetzt ist sie eine Symbolfigur für die Menschen im Iran und auf der
ganzen Welt geworden. Denn seit 49 Tagen laufen Proteste im Iran.
Proteste von Frauen, die in der Öffentlichkeit Ihre Hijabs
abnehmen, verbrennen und ihre Haare abschneiden. Frauen, die sich
durch ihre Proteste in große Gefahr begeben, riskieren verhaftet
oder gefoltert zu werden. Denn es sind Proteste, die sich gegen den
Kern der Islamischen Republik richten und gegen die islamischen
Sittengesetze. In einer Spezialfolge "Essen im Ohr" sprechen wir
mit zwei jungen Frauen, die die Nachrichten aus dem Iran noch mal
anders wahrnehmen. Helen und Rana haben ihre Wurzeln im Iran. Sie
sehen und wissen vieles, was bei uns hier in Essen nicht ankommt.
In der Spezialfolge berichten die beiden von Szenen, die bei uns in
den deutschen Medien nicht ankommen. Sie sprechen über die Rolle
der Medien auf der ganzen Welt, über die Rolle von Social Media,
über die Namen und Geschichten der Opfer der Proteste und darüber,
was wir in Essen tun können, um die Menschen im Iran zu
unterstützen.

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