„Biographie wird Oper“: Hans Pfitzner „Palestrina“

„Biographie wird Oper“: Hans Pfitzner „Palestrina“

18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

„Ich hörte Hans Pfitzners musikalische Legende „Palestrina“
dreimal bisher, und merkwürdig rasch und leicht ist mir das
spröde und kühne Projekt zum vertrauten Besitz geworden. Dies
Werk, etwas Letztes und mit Bewusstsein Letztes aus der
schopenhauerisch – wagnerischen, der romantischen Sphäre, mit
seinen dürerischen – faustischen Wesenszügen, seiner Mischung aus
Musik, Pessimismus und Humor (...)“ 



(Thomas Mann, Betrachtungen eines Unpolitischen“, 1918)

Hans Pfitzner (* 05.05.1869 – 22.05.1949)


Der in Moskau geborene Hans Pfitzner entwickelte sich zu einem
der bedeutendsten deutschen Dirigenten, Lehrer und Komponisten
des 20. Jahrhunderts. Musikalisch stand er den Frühromantikern
nahe, gelangte aber zu einer sehr individuellen, charaktervollen
Tonsprache. Politisch ist Hans Pfitzner nicht unumstritten. Durch
alle seine Schriften zieht sich die Sorge um die
Verfallserscheinungen in der Musik, die er „Futuristengefahr“
nennt. Hans Pfitzner schrieb Opern, Chor-, Orchester- und
Kammermusikwerke. Sein ausgedehntes literarisches Werk umfasst
mehrere Bände.





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