"Gedicht wird Oper": Werner Egk "Peer Gynt"

"Gedicht wird Oper": Werner Egk "Peer Gynt"

18 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

„Ein hartes Theaterstück, gleich rücksichtslos gegen Bühne und
Publikum, szenisch kaum zu realisieren mit einem
Personenverzeichnis von siebenundreißig Rollen (…) Ibsens
Meisterwerk lässt sich weder stofflich noch theatralisch noch
auch stilistisch in die Form einer Oper pressen, wenn man es
nimmt, wie es ist, außer man beabsichtigt ein in mehrere Abende
zerlegbares Opernungeheuer zu schaffen, wie den „Ring“...“ 





(Werner Egk)





In der neunten Folge der Rubrik "Literatur wird Oper" besprechen
wir Henrik Ibsens dramatisches Gedicht „Peer Gynt“. Der Autor
schrieb dieses monumentale Werk 1867 im Alter von 39 Jahren in
Italien. Im Zentrum der Dichtung steht der norwegische Bauernsohn
Peer Gynt, einer der meist – interpretierten Charaktere des
modernen Theaters. 





Werner Egk (* 17.05.1901 – 10.07.1983)





Der Schüler Carl Orffs arbeitete seit 1929 für den Bayerischen
Rundfunk. Seinen künstlerischen Durchbruch erzielte er mit der
1936 uraufgeführten Oper „Die Zaubergeige“. 1936 wurde Egk
Kapellmeister an der Berliner Staatsoper und schuf in dieser Zeit
sein berühmtestes Werk, die Oper „Peer Gynt“. Nach dem Kriegsende
spielte Werner Egk, als „Komponist des Wiederaufbaus“ lange
Jahrzehnte eine wichtige Rolle im deutschen Musik- und
Kulturbetrieb.

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