Lars Hennemann zu Gast bei Stephan Mahlow

Lars Hennemann zu Gast bei Stephan Mahlow

1 Stunde 32 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Von einem ruhigen Start kann keine Rede sein: Lars Hennemann ist
kaum zwei Wochen neuer Chefredakteur der Rhein-Zeitung, da kommt
die Flut über das Ahrtal. Eine Katastrophe historischen Ausmaßes
mit 133 Toten in einem Landkreis, der noch zum Verbreitungsgebiet
der Rhein-Zeitung gehört. Wenige Wochen später erschießt ein
Maskengegner einen Schüler, der als Aushilfe bei einer Tankstelle
in Idar-Oberstein arbeitet, weil dieser ihn auf die Maskenpflicht
hingewiesen hat.


Auch wenn die gesamte Bundesrepublik auf das Ahrtal und
Idar-Oberstein geblickt hat und die Rhein-Zeitung damit an
Stellenwert gewinnen konnte, Lars Hennemann hätte es sich gewiss
anders gewünscht. Aber trotz dieser hektischen Zeiten verliert er
im Tagesgeschäft das Ziel nicht aus den Augen, für das er
angetreten ist: Die Rhein-Zeitung moderner aufzustellen,
zukunftsfähiger, als digital orientiertes Medienhaus, das viele
Kanäle bespielt, nicht bloß Print. Bestärkt wird er darin nicht
nur von der Verlagsleitung, sondern nach eigener Aussage auch von
den Mitarbeitern, bei denen er eine positive Aufbruchstimmung
wahrnimmt.

Man kann Koblenz und der Region nur wünschen, dass er Erfolg hat.
In den vergangenen Jahren hat die Rhein-Zeitung wichtige Köpfe
verloren, Christian Lindner und Lars Wienand etwa, oder auch
Marcus Schwarze und Dietmar Brück. Die von Christian Lindner
angestoßenen Aktivitäten in den sozialen Medien oder auf YouTube
hatten nicht mehr den Stellenwert, den sie in einer sich immer
mehr digitalisierenden Medienwelt verdienen. Wie Lars Hennemann
das ändern möchte, wo er neue Erlösmodelle für die Rhein-Zeitung
ausgemacht hat und wie er Koblenz sieht, das der der gebürtige
Siegener vor seinem Wechsel an die Spitze der RZ-Redaktion nur
drei Mal besucht hat, darüber spricht er in diesem ausführlichen
Podcast.

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