Matthias Kollecker zu Gast bei Alexandra Klöckner
1 Stunde 28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Kaum war der gebürtige Ostberliner mit seiner Ausbildung
an der Charité fertig, floh er 1989 im Alter von 20 Jahren über
Prag nach Westdeutschland. Heute ist Matthias Kollecker Anfang 50
und blickt auf ein Leben voller Wendepunkte zurück. Als
Krankenpfleger in Münster wechselte er u.a. von der
Intensivstation in den OP, bildete sich im mittleren Management
weiter, liebte und lebte seine Arbeit. Dem beruflichen Aufstieg
folgte eine Sinnkrise. Matthias Kollecker suchte nach Fragen und
fand diese im katholischen Glauben. Er ließ sich taufen und trat
wenige Jahre später im Alter von 36 Jahren in die
Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf ein.
Sein Weg als Ordensbruder führte ihn schließlich über Trier nach
Koblenz. Bis 2020 war er Vorstandsmitglied im Aufsichtsrat der
Barmherzigen Brüder Trier gGmbH, der mehrere Krankenhäuser
gehören und ist seit 2012 stellvertretender Hausoberer am
Katholischen Klinikum Koblenz Montabaur. Obwohl er letztes Jahr
den Orden verlassen hat, durfte er diese Position behalten. Man
wollte ihn und seine Kompetenzen nicht verlieren. Eine große
Freude für den Mann, der seine Arbeit liebt, den Glauben lebt und
gerne für andere Menschen da ist, sie unterstützt und
fördert.
Im Podcast erzählt Matthias Kollecker über die Zeit in
der ehemaligen DDR, seine Flucht und das Leben, das er sich
schließlich im Westen aufgebaut hat. Wie führte ihn der Weg ins
Kloster? Was macht ein Hausoberer? Wie ist es, sich ein Leben
nach dem Kloster aufzubauen? Und was macht Koblenz so
besonders?
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