Kathrin Stainer-Hämmerle zu 100 Jahre Frauenwahlrecht

Kathrin Stainer-Hämmerle zu 100 Jahre Frauenwahlrecht

4 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
04.17 Min / Christine Brugger Vor genau 100 Jahren – am 16. Februar
1919 – wurde in Österreich die Nationalversammlung gewählt.
Erstmals durften auch Frauen wählen: rund 1,9 Millionen Frauen
waren damals in Österreich erstmals wahlberechtigt und mehr als 1,6
Millionen Männer. Jeweils mehr als 80 Prozent nutzten ihr Wahlrecht
auch. 170 Sitze gab es in der Konstituierenden Nationalversammlung
für – wie es damals noch hieß – Deutschösterreich. Die meisten
Mandate holte die Sozialdemokratische Arbeiterpartei, fast
gleichauf mit den Christlich-Sozialen Parteien. Nur 8 Frauen zogen
damals als gewählte Abgeordnete in die Nationalversammlung ein. Aus
Osttiroler Sicht ist Maria Ducia als Vorkämpferin für das
Frauenwahlrecht zu erwähnen. Die gebürtige Innsbruckerin war in
Lienz mit einem Lokführer verheiratet und lebte mit ihrer Familie
bis 1919 in Lienz. 1910 hat die Sozialdemokratin in Lienz das
Aktionskomitee der freien politischen Frauenorganisation
mitbegründet und kämpfte als Tiroler Suffragette für das
Frauenwahlrecht. 1912 organisierte sie die erste Tiroler
Landesfrauenkonferenz und vor 100 Jahren – 1919 – zog sie als erste
Sozialdemokratin in den Tiroler Landtag ein. Über 100 Jahre
Frauenwahlrecht hat Christine Brugger mit der Politologin Kathrin
Stainer-Hämmerle gesprochen

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