"Manchmal, wünsche ich mir, dass er bald stirbt."
43 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt einen tiefen
Schmerz, der oft lange anhält. In der aktuellen Podcast-Folge von
„Sterben und Trauern“ redet der
Palliativpsycholge Professor Ernst Engelke mit den beiden
Journalisten Lea Reinhard und Michael Reinhard unter anderem
darüber, wie stark dieser Schmerz sein kann - und welche
Bedeutung die Unterstützung von Familie und Freunden in einer so
schwierigen Phase hat. Engelke empfiehlt, ehrlich und offen
miteinander zu kommunizieren und füreinander da zu
sein.
Wer zu Hause einen Sterbenskranken versorgt, empfindet dies
häufig als belastend. Deshalb ist es wichtig, dass alle Helfenden
versuchen, sich gegenseitig Halt zu geben. Intakte Beziehungen
sind in solch einem herausfordernden Lebensabschnitt besonders
wertvoll. Dennoch kommt es vor, dass Angehörige nach dem Tod
eines nahestehenden Menschen erleichtert sind oder sich sogar
glücklich fühlen. Solche Gefühle betrachten die meisten aber als
unangemessen und schämen sich dafür. Ernst Engelke versichert,
dass derartige Empfindungen keineswegs ungewöhnlich sind.
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