Vom Instagram-Hippie zum echten Öko-Aktivisten mit Zero Waste
Die letzte große Öko-Welle war in den 60zigern. Gegen Atomkraft,
für freie Liebe und mit Sonnenblumen und Sonnenschein. Die Hippies
kehren zurück. Sie sind jung, weiblich und cool und sie setzen sich
online für die Umwelt ein. Die zweite große Öko-Welle b
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Milena Glimbovski Die Selbstdarstellungsucht auf Instagram und Co.
hat auch gute Seiten: Menschen zeigen ihr gutes, ökologisches
Verhalten, animieren zum schönen, nachhaltigen Lifestyle und zum
Nachmachen. Dies passiert aktuell unter dem Hashtag #zerowaste .
Zero Wastler*innen formen eine Bewegung, die ein müllarmes und
plastikfreies Leben propagiert. Sie stellen den Status Quo in
Frage, suchen plastikfreie Alternativen, belehren sich gegenseitig
und vertiefen gemeinsam ihr Wissen über das Thema ökologischer
Konsum und Lebensführung. Sie sind aktiv auf Instagram, YouTube und
in Facebook-Gruppen. Oft beginnt der Aktivismus mit einem einfachen
Post und dem Teilen der ersten kleinen Erfolge bei der
Müllvermeidung, geht weiter mit dem Austausch von Rezepten für die
Herstellung eigener Lebensmittel und Kosmetik- und Hygieneprodukte.
Weltweit gibt es bereits über hunderte Facebookgruppen, die sich
auf lokaler Ebene zusammentun, zu den lokalen Problemen Lösungen
suchen und gemeinsam vor Ort was bewegen. Dabei gehen sie auf
Firmen zu, schreiben Petitionen, sprechen mit der lokalen Politik
und zeigen wie eine kleine Menge an Einzelpersonen Großes bewegen
kann. Anhand von Beispielen aus der Zero Waste Bewegung möchte ich
zeigen wie entsprechendes Framing aus einem vermeintlich
verstaubten Thema einen neuen Hype erzeugt, der dabei ist die
breite Masse zu erreichen.
hat auch gute Seiten: Menschen zeigen ihr gutes, ökologisches
Verhalten, animieren zum schönen, nachhaltigen Lifestyle und zum
Nachmachen. Dies passiert aktuell unter dem Hashtag #zerowaste .
Zero Wastler*innen formen eine Bewegung, die ein müllarmes und
plastikfreies Leben propagiert. Sie stellen den Status Quo in
Frage, suchen plastikfreie Alternativen, belehren sich gegenseitig
und vertiefen gemeinsam ihr Wissen über das Thema ökologischer
Konsum und Lebensführung. Sie sind aktiv auf Instagram, YouTube und
in Facebook-Gruppen. Oft beginnt der Aktivismus mit einem einfachen
Post und dem Teilen der ersten kleinen Erfolge bei der
Müllvermeidung, geht weiter mit dem Austausch von Rezepten für die
Herstellung eigener Lebensmittel und Kosmetik- und Hygieneprodukte.
Weltweit gibt es bereits über hunderte Facebookgruppen, die sich
auf lokaler Ebene zusammentun, zu den lokalen Problemen Lösungen
suchen und gemeinsam vor Ort was bewegen. Dabei gehen sie auf
Firmen zu, schreiben Petitionen, sprechen mit der lokalen Politik
und zeigen wie eine kleine Menge an Einzelpersonen Großes bewegen
kann. Anhand von Beispielen aus der Zero Waste Bewegung möchte ich
zeigen wie entsprechendes Framing aus einem vermeintlich
verstaubten Thema einen neuen Hype erzeugt, der dabei ist die
breite Masse zu erreichen.
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