Kernkompetenz: durchwurschteln!
Mehr und mehr Entscheidungen in Unternehmen werden heute ein für
alle Mal automatisiert und von Computern ausgeführt – zuverlässig,
aber keineswegs ausfallsicher. Was menschliche Arbeit dagegen heute
besonders auszeichnet, ist der flexible Umgang mit
Unvo
31 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Maike Janssen Seit Computer immer stärker an Kommunikation
beteiligt sind, haben sich Organisationen grundlegend verändert.
Entscheidungen folgen weniger Hierarchie, einflussreichen
Mitarbeitern oder etablierten Dienstwegen. Mehr und mehr
Entscheidungen werden ein für alle mal automatisiert und von
Computern ausgeführt – zuverlässig, aber keineswegs ausfallsicher.
So stellt sich die existenzielle Frage: Was passiert, wenn etwas
Unvorhergesehenes passiert? „Mehr als früher braucht die
Organisation jetzt Kompetenzen für das Überbrücken von situativ
auftretenden Schwierigkeiten, aber woher sollen diese Fähigkeiten
kommen, wenn alles auf den Computer eingestellt ist und Kompetenzen
für Durchgriffe an anderen Stellen des Systems fehlen?“ – so
formulierte es der Soziologe Niklas Luhmann schon vor über 20
Jahren. In diesem Talk werden Annahmen der Systemtheorie zur
Zusammenarbeit mit Computern auf anschauliche Art dargestellt und
mögliche Konsequenzen für die Mitarbeitenden in Unternehmen
diskutiert. Die Kernthese: Was menschliche Arbeit heute zentral von
technisierter Arbeit unterscheidet, ist der flexible Umgang mit
Unvorhersehbarem. Oder anders ausgedrückt: Sich in unklaren
Situationen einfach „durchwurschteln“ zu können. Doch wann und wo
wird diese Kompetenz in der Organisation 4.0 noch gebraucht? Wie
könnte man die unterschiedlichen Fähigkeiten von Mensch und
Maschine optimal miteinander verzahnen? Und was steht dem aktuell
noch im Weg? Lasst es uns entdecken!
beteiligt sind, haben sich Organisationen grundlegend verändert.
Entscheidungen folgen weniger Hierarchie, einflussreichen
Mitarbeitern oder etablierten Dienstwegen. Mehr und mehr
Entscheidungen werden ein für alle mal automatisiert und von
Computern ausgeführt – zuverlässig, aber keineswegs ausfallsicher.
So stellt sich die existenzielle Frage: Was passiert, wenn etwas
Unvorhergesehenes passiert? „Mehr als früher braucht die
Organisation jetzt Kompetenzen für das Überbrücken von situativ
auftretenden Schwierigkeiten, aber woher sollen diese Fähigkeiten
kommen, wenn alles auf den Computer eingestellt ist und Kompetenzen
für Durchgriffe an anderen Stellen des Systems fehlen?“ – so
formulierte es der Soziologe Niklas Luhmann schon vor über 20
Jahren. In diesem Talk werden Annahmen der Systemtheorie zur
Zusammenarbeit mit Computern auf anschauliche Art dargestellt und
mögliche Konsequenzen für die Mitarbeitenden in Unternehmen
diskutiert. Die Kernthese: Was menschliche Arbeit heute zentral von
technisierter Arbeit unterscheidet, ist der flexible Umgang mit
Unvorhersehbarem. Oder anders ausgedrückt: Sich in unklaren
Situationen einfach „durchwurschteln“ zu können. Doch wann und wo
wird diese Kompetenz in der Organisation 4.0 noch gebraucht? Wie
könnte man die unterschiedlichen Fähigkeiten von Mensch und
Maschine optimal miteinander verzahnen? Und was steht dem aktuell
noch im Weg? Lasst es uns entdecken!
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