Digitale Identität
Digitalität als Identitätsstifter oder Identitätsverwertung? Ich
kann sein wer ich will! Wer ist ich? Was will Ich? Was kann Ich
schaffen? Diskussion zur Rolle einer virtuellen Identität in Bezug
auf künstlerische Praxis.
24 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Anika Meier, Rafael Horzon, Kristina Musholt, Kathrin Weßling, Andy
Kassier Wir verhalten uns je nach Situation und treten als
verschiedene Personen auf: Vorsichtig gegenüber einem Fremden,
Überschwänglich auf Partys oder förmlich auf dem Amt. Im Netz ist
es scheinbar nicht anders, auch auf LinkedIn, Facebook oder Twitter
unterscheiden sich die Arten in denen wir kommunizieren. Der
Unterschied ist, dass wir unsere Indifference verstetigt haben.
Unsere Interaktion wird zum Werk und umso mehr Zeit und Finess
legen wir in die Kuration unserer virtuellen Persönlichkeiten. Es
gilt das Kredo Einnehmen und Beeindrucken, wir wollen ja gemocht
und geschätzt werden. Doch welchen Wert hat Ich? Und was macht es
mit mir, wenn Ich zur Ware wird? Sofort kommen uns Youtuber und
andere Influencer in den Sinn. Was ist denn nun der Unterschied
zwischen Kunst - und künstlicher Person, zwischen Bibis Beauty
Palace und Joseph Beuys? Und bietet uns der Verzicht auf die
körperliche Präsenz nicht erst die Chance Kunst oder gerade den
Körper neu zu denken? Wie kann man sich eine kollektive Person
vorstellen und was birgt sie für Möglichkeiten in sich? Erwächst
aus einer neuen Form der Kommunikation, einer ohne körperliches
Gegenüber überhaupt eine Person? Das Ich auf dem Amt, das Ich auf
der Party hat das selbe Gesicht, die selbe Stimme. Ich auf Facebook
und ich auf LinkedIn bin zwar der Selbe, aber das weiß ja niemand.
Kassier Wir verhalten uns je nach Situation und treten als
verschiedene Personen auf: Vorsichtig gegenüber einem Fremden,
Überschwänglich auf Partys oder förmlich auf dem Amt. Im Netz ist
es scheinbar nicht anders, auch auf LinkedIn, Facebook oder Twitter
unterscheiden sich die Arten in denen wir kommunizieren. Der
Unterschied ist, dass wir unsere Indifference verstetigt haben.
Unsere Interaktion wird zum Werk und umso mehr Zeit und Finess
legen wir in die Kuration unserer virtuellen Persönlichkeiten. Es
gilt das Kredo Einnehmen und Beeindrucken, wir wollen ja gemocht
und geschätzt werden. Doch welchen Wert hat Ich? Und was macht es
mit mir, wenn Ich zur Ware wird? Sofort kommen uns Youtuber und
andere Influencer in den Sinn. Was ist denn nun der Unterschied
zwischen Kunst - und künstlicher Person, zwischen Bibis Beauty
Palace und Joseph Beuys? Und bietet uns der Verzicht auf die
körperliche Präsenz nicht erst die Chance Kunst oder gerade den
Körper neu zu denken? Wie kann man sich eine kollektive Person
vorstellen und was birgt sie für Möglichkeiten in sich? Erwächst
aus einer neuen Form der Kommunikation, einer ohne körperliches
Gegenüber überhaupt eine Person? Das Ich auf dem Amt, das Ich auf
der Party hat das selbe Gesicht, die selbe Stimme. Ich auf Facebook
und ich auf LinkedIn bin zwar der Selbe, aber das weiß ja niemand.
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