Zivilcourage im Netz!
Der Hass im Netz ist allgegenwärtig, diese Menschen tun etwas
dagegen. Dieses Panel dient als Einladung an alle Nutzer*innen der
Sozialen Medien, sich angesichts der dortigen Wut nicht
wegzuducken, sondern Betroffene zu stärken bzw. selbst aktiv zu
werden
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Hannes Ley, Gerald Hensel, Kübra Gümüşay, Franzi von Kempis Wer hat
es noch nicht erlebt? Ein Klick an der falschen Stelle, ein
kritischer Kommentar bei einer Medienseite, ein Blick in die
Facebook-Kommentare und schon sehen wir uns mit den negativen
Seiten im Netz konfrontiert – Beleidigungen, Diffamierungen, Fake
News, Empörung. Die verbale Schlammschlacht, die mit der
Aufnahmekrise ein neues Level erreichte, ist in den Sozialen
Netzwerken in vollem Gange. Wo die Sozialen Netzwerke Teilhabe und
Austausch vieler versprachen, sind sie
anscheinend gleichermaßen zum Hilfsmittel für Wutakteure und
Bühne für populistisches Schwarz-Weißdenken geworden, dessen
schiere Lautstärke einen Großteil der Nutzer*innen verstummen
lässt. Doch das muss nicht sein! Nutzer*innen haben es selbst in
der Hand, die Art und Weise der Kommunikation zu gestalten und die
relevanten Themen zu besetzen um ein Gegengewicht darzustellen.
Unsere Panelisten haben ganz unterschiedliche Initiativen gegen
Hass im Netz gegründet und sind dabei teilweise selbst zum Ziel von
Shitstorms geworden. Doch auch wenn die Wut einen zuerst alleine
trifft, stellen sie fest: Wir sind nicht allein, denn es gibt eine
Stille Mitleserschaft, die der aufgeheizten Stimmung nicht weiter
schweigend gegenüber stehen möchte. Diese gilt es zu aktivieren.
Kübra Gümüsay, freie Autorin und Aktivistin, studierte
Politikwissenschaften in Hamburg und London. Sie initiierte und
gründete mehrere Vereine und Kampagnen, u.a. die anti-rassistische
Kampagne #SchauHin, das feministischen Bündniss #Ausnahmslos und
die Kampagne “Organisierte Liebe” gegen Hass und für mehr
Wohlwollen im Netz. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top
30 unter 30 in Europa im Bereich Media und Marketing. Hannes Ley,
Kommunikationsberater aus Hamburg, wollte nicht länger zusehen, wie
Hasskommentare auf Facebook unwidersprochen stehen bleiben. Er
gründete nach schwedischem Vorbild die Facebookgruppe #ichbinhier,
die fast 38.000 Mitglieder täglich zum Schreiben sachlicher
Kommentare aufruft und mit dem 'many to many' - Ansatz einseitige
Hasskommentare nachhaltig um ein vielfältiges Meinungsbild
erweitert. Gerald Hensel ist Berater für digitales Branding und 1.
Vorsitzender des Vereins Fearless Democracy e.V. Nachdem er bei
seinem ehemaligen Arbeitgeber Scholz & Friends die private
Aktion #KeinGeldFürRechts gestartet hatte, wo er Marken aufrief
mehr Verantwortung mit ihren Werbegeldern zu übernehmen, wurde er
selbst zum Ziel eines massiven Shitstorms mit Rufmordkampagne und
zahlreichen Morddrohungen. Er ließ sich nicht unterkriegen und
steht mit seinem Verein Opfern digitaler Massengewalt bei und
versucht, digitalen Hass für die Zivilgesellschaft verständlicher
zu machen. Franzi von Kempis ist im Netz als “Die besorgte
Bürgerin” unterwegs, die in kurzen Videos gesellschaftliche
Phänomene wie Verschwörungstheorien, Populismus oder Hassrede
anschaulich wie auch kritisch-humorvoll beleuchtet. Beruflich
leitet die Journalistin seit Januar 2018 als Chefin-vom-Dienst das
Videoteam bei t-online.de. Moderatorin Carline Mohr Dieses
Panel wird organisiert vom ichbinhier e.V. Kontakt Susanne Tannert:
info@ichbinhier.online
es noch nicht erlebt? Ein Klick an der falschen Stelle, ein
kritischer Kommentar bei einer Medienseite, ein Blick in die
Facebook-Kommentare und schon sehen wir uns mit den negativen
Seiten im Netz konfrontiert – Beleidigungen, Diffamierungen, Fake
News, Empörung. Die verbale Schlammschlacht, die mit der
Aufnahmekrise ein neues Level erreichte, ist in den Sozialen
Netzwerken in vollem Gange. Wo die Sozialen Netzwerke Teilhabe und
Austausch vieler versprachen, sind sie
anscheinend gleichermaßen zum Hilfsmittel für Wutakteure und
Bühne für populistisches Schwarz-Weißdenken geworden, dessen
schiere Lautstärke einen Großteil der Nutzer*innen verstummen
lässt. Doch das muss nicht sein! Nutzer*innen haben es selbst in
der Hand, die Art und Weise der Kommunikation zu gestalten und die
relevanten Themen zu besetzen um ein Gegengewicht darzustellen.
Unsere Panelisten haben ganz unterschiedliche Initiativen gegen
Hass im Netz gegründet und sind dabei teilweise selbst zum Ziel von
Shitstorms geworden. Doch auch wenn die Wut einen zuerst alleine
trifft, stellen sie fest: Wir sind nicht allein, denn es gibt eine
Stille Mitleserschaft, die der aufgeheizten Stimmung nicht weiter
schweigend gegenüber stehen möchte. Diese gilt es zu aktivieren.
Kübra Gümüsay, freie Autorin und Aktivistin, studierte
Politikwissenschaften in Hamburg und London. Sie initiierte und
gründete mehrere Vereine und Kampagnen, u.a. die anti-rassistische
Kampagne #SchauHin, das feministischen Bündniss #Ausnahmslos und
die Kampagne “Organisierte Liebe” gegen Hass und für mehr
Wohlwollen im Netz. Das Magazin Forbes zählte sie 2018 zu den Top
30 unter 30 in Europa im Bereich Media und Marketing. Hannes Ley,
Kommunikationsberater aus Hamburg, wollte nicht länger zusehen, wie
Hasskommentare auf Facebook unwidersprochen stehen bleiben. Er
gründete nach schwedischem Vorbild die Facebookgruppe #ichbinhier,
die fast 38.000 Mitglieder täglich zum Schreiben sachlicher
Kommentare aufruft und mit dem 'many to many' - Ansatz einseitige
Hasskommentare nachhaltig um ein vielfältiges Meinungsbild
erweitert. Gerald Hensel ist Berater für digitales Branding und 1.
Vorsitzender des Vereins Fearless Democracy e.V. Nachdem er bei
seinem ehemaligen Arbeitgeber Scholz & Friends die private
Aktion #KeinGeldFürRechts gestartet hatte, wo er Marken aufrief
mehr Verantwortung mit ihren Werbegeldern zu übernehmen, wurde er
selbst zum Ziel eines massiven Shitstorms mit Rufmordkampagne und
zahlreichen Morddrohungen. Er ließ sich nicht unterkriegen und
steht mit seinem Verein Opfern digitaler Massengewalt bei und
versucht, digitalen Hass für die Zivilgesellschaft verständlicher
zu machen. Franzi von Kempis ist im Netz als “Die besorgte
Bürgerin” unterwegs, die in kurzen Videos gesellschaftliche
Phänomene wie Verschwörungstheorien, Populismus oder Hassrede
anschaulich wie auch kritisch-humorvoll beleuchtet. Beruflich
leitet die Journalistin seit Januar 2018 als Chefin-vom-Dienst das
Videoteam bei t-online.de. Moderatorin Carline Mohr Dieses
Panel wird organisiert vom ichbinhier e.V. Kontakt Susanne Tannert:
info@ichbinhier.online
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