Internetintendanz: Öffentlich-rechtliches Internet jenseits der Anstalten

Internetintendanz: Öffentlich-rechtliches Internet jenseits der Anstalten

Die neuen technologischen Möglichkeiten des Internets erfordern einen neuen öffentlich-rechtlichen Ansatz. Die Senderlogik der bestehenden öffentlich-rechtlichen Anstalten steht dem jedoch ebenso entgegen, wie rundfunkrechtliche Einschränkungen. Mit der E
4 Minuten

Beschreibung

vor 6 Jahren
Leonhard Dobusch Die Notwendigkeit für eine Neuordnung
öffentlich-rechtlicher Medien im digitalen Zeitalter ist evident
und wenig umstritten. Jenseits von unmittelbaren Wettbewerbern gibt
es einen breiten Konsens hinsichtlich des Bedarfs nach starken,
pluralistischen und qualitätsvollen öffentlich-rechtlichen
Angeboten im Netz. Die meisten der diesbezüglichen Vorschläge
beziehen sich aber auf bestehende Einschränkungen wie das Verbot
presseähnlicher Angebote oder den Zwang zum Sendungsbezug. Woran es
jedoch bislang fehlt, ist an einem innovativen Konzept für eine
alternative Vergabe von Beitragsmitteln, kurz: für die Gestaltung
einer modernen, unabhängigen Öffentlichkeit jenseits bestehender
öffentlich-rechtlicher Anstalten.  Basierend auf meiner bald
zweijährigen Erfahrung als Mitglied des ZDF-Fernsehrats, skizziert
der Vortrag mögliche Aufgaben und Strukturen einer
Internetintendanz wie Vergabe von Mitteln an Dritte, Kuratierung
von Inhalten
für ein öffentlich-rechtliche Plattformen
sowie Koordination von Mediathekenentwicklung auf Basis
quelloffener Software.  

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