Zur Situation in der Fleischindustrie nach einem Jahr Arbeitsschutzkontrollgesetz
14 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Fleisch - mal nicht als theologisches Problem, sondern ganz
praktisch und alltäglich: was steht eigentlich hinter unseren
täglichen Fleischprodukten?
In unserem Kirchenkreis gibt es in Kellinghusen einen
industriellen Schlachthof. Dort können jeden Tag 6.000 Schweine
geschlachtet werden. Die Arbeit verrichten überwiegend
osteuropäische Wanderarbeiter. Ihre Wohn- und Arbeitssituation
hat vor einigen Jahren Schlagzeilen gemacht. Inzwischen hat sich
einiges verändert, nicht zuletzt seit in Deutschland Leiharbeit
und Werkverträge in Schlachtung und Verarbeitung seit dem
01.01.2021 verboten sind.
Mit unserem schleswig-holsteinischem Netzwerk haben wir 2019 zur
ersten bundesweiten Initiativenkonferenz nach Elmshorn
eingeladen. Nun haben sich die unterschiedlichen Aktiven aus
Schlachthof, Gewerkschaft, Politik, Kirche und Gesellschaft
bereits zum vierten Mal getroffen - diesmal in Rheda Wiedenbrück.
Das Resümee war ernüchternd - zwar gibt es jede Menge positive
Tendenzen, aber nach wie vor befinden sich die Menschen in der
Fleischindustrie in einer prekären Arbeitssituation, die der
besonderen Beobachtung bedarf und ständiger Kontrollen bedarf.
In einer gemeinsamen Abschlusserklärung haben die
Konferenzteilnehmenden die Missstände zusammengetragen und
richten sich hiermit direkt an Politik und
Schlachthofbetreiber.
Themen:
#Milow #Fleischindustrie #Schlachthof
#Arbeitsschutzkontrollgesetz #Lieferkettengesetz #Menschenrechte
#Zwangsarbeit #Beweislastumkehr #Betriebsunfälle #Caritas
#Gütersloh #Tönnies #RhedaWiedenbrück #Festtagsbraten #Rumänien
#Osteuropa
Musik:
Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Trailermusik von
XBIRD.
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