Blick über die Tischkante #41 - Johanna Mühlbeyer - EQUALATE SPORTS
Diversity & Inclusion im Sport Business
56 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Diversität und Inklusion gehören aktuell zu den Trend-Themen –
zumindest in meiner Bubble. Wenn Du hier schon ein paar Mal
zugehört hast, dann wirst Du sehr wahrscheinlich mitbekommen haben,
dass diese Themen für mich mehr als nur Trend-Themen sind. Für mich
zählen Toleranz und Chancengleichheit zu den elementaren Werten und
mein Puls steigt an, wenn ich diese Werte als gefährdet wahrnehme.
Und ich lasse mir gerne Detailverliebtheit vorwerfen, wenn ich
öffentlich Stellung beziehe und z.B. Posts, die Sätze wie „Der
Vertriebler der Zukunft muss XY machen – Er muss, ER darf nicht
etc.“ kritisch und übertrieben überheblich kommentiere. Hier habe
ich immer eine Zeile aus einem Song meiner Lieblingsband im
Hinterkopf „denn nur wenn man schreit, weckt man Tote auf“. Frauen
durch Sprache auszuschließen und mit „mann-typischer“ Sprache
aufzufallen ist in meinen Augen heute a) extrem bedenklich – und
b)schwach. Ich gehe sogar so weit und setze die
gezielte Ausgrenzung von Frauen bei Themen, die in der heutigen
Zeit definitiv alle Menschen, nicht nur Männer betreffen eine Art
von Rassismus darstellt. Und dieser ist – da werden wir uns
hoffentlich schnell einig = Pal Dardai – Trainer der
Profimannschaft von Hertha BSC Berlin, einem
Fussball-Bundesligisten ist mir zuletzt häufiger aufgefallen „Ich
habe die Eier dafür“ so zitiert ihn der Kicker am 07.05.21 und
bezieht sich dabei auf eine Entscheidung. Ein paar Wochen vorher
spricht er auf der PK nach dem Spiel gegen Mainz von „männlichen
Zweikämpfen“ und das ist „Männerfussball“… Das er sich so
ausdrückt, ist das eine – das es niemanden zu stören scheint, das
andere. Mich jedenfalls stört das. Und gerade, weil
es mich stört, fokussiere ich genau diese Thematik. Der Weg zur
Gleichberechtigung ist weit und steinig – und ein Stück weit
widerspricht dieses Ziel sogar einem meiner anderen Werte, denn
wenn ich meine eigene Detailverliebtheit bei mir selbst ansetze und
Gleichberechtigung mit „Jeder Jeck ist anders“ (Jeck im kölschen
Sprachgebrauch ist übrigens ungeschlechtlich) gegenüberstelle, dann
wird’s auch da kompliziert. Zumindest für mich. Und damit es etwas
unkomplizierter wird, habe ich nach einer Expertin auf diesem
Gebiet Ausschau gehalten und bin meiner Meinung nach in Hamburg
fündig geworden. Großer Dank & schönen Gruß an dieser Stelle an
Linda Salbach für die Empfehlung. Denn Linda hat mir nicht nur den
Equalate Podcast, sondern auch Johanna als Gesprächspartnerin
empfohlen. Und mit Johanna ist Johanna Mühlbeyer gemeint. Sie
machte ihre ersten Schritte im Sportbusiness 2017 und stieg bei
Lagardere Sports als Manager Strategy Football Germany in Hamburg
ein. Bis zum Jahresende 2020 war sie in Hamburg für das
Unternehmen, das mittlerweile SportFive heißt, in verschiedenen
internationalen Business Development Funktionen tätig. Zu Beginn
des Jahres 2021 gründete Sie Equalate Sports und bei Linkedin
beschreibt sie ihre Tätigkeit mit „Projekten rund um das Thema
D&I im Sport Business. Und sie verfolgt damit das Ziel „einen
wertstiftenden Beitrag hin zu mehr Diversität im Sport Management
und Sportorganisationen zu leisten“. In meinen Augen ist sie eine
geeignete Gesprächspartnerin für einen wichtigen Blick über die
Tischkante, der Dir zum einen wieder wertvolle Impulse für deine
Verhandlungen liefert und zum anderen an der ein oder anderen
Stelle den Themenblock Diversität und Inklusion bewusst in den
Mittelpunkt stellt. Und jetzt wünsche ich dir viel
Spaß beim Blick über die Tischkante mit Johanna Mühlbeyer:
Links Andreas Schrader
zumindest in meiner Bubble. Wenn Du hier schon ein paar Mal
zugehört hast, dann wirst Du sehr wahrscheinlich mitbekommen haben,
dass diese Themen für mich mehr als nur Trend-Themen sind. Für mich
zählen Toleranz und Chancengleichheit zu den elementaren Werten und
mein Puls steigt an, wenn ich diese Werte als gefährdet wahrnehme.
Und ich lasse mir gerne Detailverliebtheit vorwerfen, wenn ich
öffentlich Stellung beziehe und z.B. Posts, die Sätze wie „Der
Vertriebler der Zukunft muss XY machen – Er muss, ER darf nicht
etc.“ kritisch und übertrieben überheblich kommentiere. Hier habe
ich immer eine Zeile aus einem Song meiner Lieblingsband im
Hinterkopf „denn nur wenn man schreit, weckt man Tote auf“. Frauen
durch Sprache auszuschließen und mit „mann-typischer“ Sprache
aufzufallen ist in meinen Augen heute a) extrem bedenklich – und
b)schwach. Ich gehe sogar so weit und setze die
gezielte Ausgrenzung von Frauen bei Themen, die in der heutigen
Zeit definitiv alle Menschen, nicht nur Männer betreffen eine Art
von Rassismus darstellt. Und dieser ist – da werden wir uns
hoffentlich schnell einig = Pal Dardai – Trainer der
Profimannschaft von Hertha BSC Berlin, einem
Fussball-Bundesligisten ist mir zuletzt häufiger aufgefallen „Ich
habe die Eier dafür“ so zitiert ihn der Kicker am 07.05.21 und
bezieht sich dabei auf eine Entscheidung. Ein paar Wochen vorher
spricht er auf der PK nach dem Spiel gegen Mainz von „männlichen
Zweikämpfen“ und das ist „Männerfussball“… Das er sich so
ausdrückt, ist das eine – das es niemanden zu stören scheint, das
andere. Mich jedenfalls stört das. Und gerade, weil
es mich stört, fokussiere ich genau diese Thematik. Der Weg zur
Gleichberechtigung ist weit und steinig – und ein Stück weit
widerspricht dieses Ziel sogar einem meiner anderen Werte, denn
wenn ich meine eigene Detailverliebtheit bei mir selbst ansetze und
Gleichberechtigung mit „Jeder Jeck ist anders“ (Jeck im kölschen
Sprachgebrauch ist übrigens ungeschlechtlich) gegenüberstelle, dann
wird’s auch da kompliziert. Zumindest für mich. Und damit es etwas
unkomplizierter wird, habe ich nach einer Expertin auf diesem
Gebiet Ausschau gehalten und bin meiner Meinung nach in Hamburg
fündig geworden. Großer Dank & schönen Gruß an dieser Stelle an
Linda Salbach für die Empfehlung. Denn Linda hat mir nicht nur den
Equalate Podcast, sondern auch Johanna als Gesprächspartnerin
empfohlen. Und mit Johanna ist Johanna Mühlbeyer gemeint. Sie
machte ihre ersten Schritte im Sportbusiness 2017 und stieg bei
Lagardere Sports als Manager Strategy Football Germany in Hamburg
ein. Bis zum Jahresende 2020 war sie in Hamburg für das
Unternehmen, das mittlerweile SportFive heißt, in verschiedenen
internationalen Business Development Funktionen tätig. Zu Beginn
des Jahres 2021 gründete Sie Equalate Sports und bei Linkedin
beschreibt sie ihre Tätigkeit mit „Projekten rund um das Thema
D&I im Sport Business. Und sie verfolgt damit das Ziel „einen
wertstiftenden Beitrag hin zu mehr Diversität im Sport Management
und Sportorganisationen zu leisten“. In meinen Augen ist sie eine
geeignete Gesprächspartnerin für einen wichtigen Blick über die
Tischkante, der Dir zum einen wieder wertvolle Impulse für deine
Verhandlungen liefert und zum anderen an der ein oder anderen
Stelle den Themenblock Diversität und Inklusion bewusst in den
Mittelpunkt stellt. Und jetzt wünsche ich dir viel
Spaß beim Blick über die Tischkante mit Johanna Mühlbeyer:
Links Andreas Schrader
Weitere Episoden
13 Minuten
vor 6 Monaten
49 Minuten
vor 6 Monaten
2 Minuten
vor 6 Monaten
9 Minuten
vor 7 Monaten
10 Minuten
vor 8 Monaten
In Podcasts werben
Kommentare (0)