Folge 71: Die U.S. Midterms – Eine erste Bilanz
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vor 2 Jahren
Die USA haben gewählt. Am 8. November sind Amerikanerinnen und
Amerikaner an die Urnen gegangen, um über ein neues
Repräsentantenhaus, ein Drittel des Senats, 36 Gouverneure und
eine Reihe anderer Staatsämter in den Einzelstaaten abzustimmen.
Im Vorfeld schien das Land gespalten wie lange nicht, und mit
einer äußerst knappen Mehrheit der Demokraten in beiden Häusern
des Kongresses stand viel auf dem Spiel. Aber die Republikaner
haben nicht so gut abgeschnitten wie gedacht. Historisch gesehen
sind die Zwischenwahlen ein Referendum über den Präsidenten und
seine Politik, und angesichts der schlechten Popularitätswerte
von Joe Biden rechneten viele noch vor wenigen Monaten mit einer
„roten Welle“, die den Republikanern die nötigen Mehrheiten im
Kongress verschafft hätte. Die unpopuläre Entscheidung des
Obersten Gerichtshofs zum Abtreibungsrecht, Bidens dann doch
beachtliche gesetzgeberische Leistungen und das schlechte
Abschneiden der vom ehemaligen Präsidenten Donald Trump
unterstützten Kandidaten in den Vorwahlen ließen das
Umfragependel im Sommer wieder zurückschwingen – die Rede von der
„blauen Wand“ machte die Runde. Auf der Zielgerade aber schienen
dann die Republikaner wieder die Nase vorn zu haben – in den
letzten Wochen rückten die wirtschaftlichen Sorgen der Wähler,
besonders die rasant steigenden Preise, wieder in den
Vordergrund. In dieser Ausgabe des HCA Podcasts zieht Anja
Schüler eine erste Bilanz der Midterms mit Martin Thunert, dem
Senior Lecturer Politikwissenschaft am HCA.
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