Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy – Teil 1

Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pomeroy – Teil 1

In der sie zwei ungewöhnliche Todesfälle erwarten.
1 Stunde 26 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Wir tauchen wieder einmal ab in das Jahr 1885. Wo sollten wir auch
sein, in der viktorianischen Zeit, wenn nicht in London
höchstpersönlich. Doch was sich ereignet hat, findet seinen
Ursprung nicht in der Metropole, sondern vielmehr weit draußen auf
dem Lande. Weit im Südwesten Englands, in der Grafschaft Devon. In
ungeduldiger Erwartung seines bestellten Fachbuchs für seine
ornithologischen Studien, streift ein Geistlicher durch Trenton. Es
ist der Vikar von Berry Pomeroy, Benjamin Armstrong. Doch noch ist
der Zug mit dem erhofften Paket nicht eingetroffen und der Vikar
muss sich noch etwas gedulden. Und so blenden wir noch einmal ein
paar Stunden zurück und an einen anderen Ort. Es ist nicht die
Baker Street mit der berühmten Nummer 221b, in der zu sehr früher
Stunde ein Bote an die Tür klopft. Es ist Sommer im Königreich, der
1. August, ein Samstag, um genau zu sein. Und bei dem jungen Mann,
den ich lapidar als Boten bezeichnet habe, handelt es sich vielmehr
um Constable Wilbur Harris. Er ist im Auftrag des Scotland Yards
unterwegs und hat eine eilige Aufforderung zu überbringen. Ein
gewagtes Unterfangen zu so früher Stunde und ein Auftrag, um den
ihn seine Kollegen alle nicht beneiden. Als die Türe sich öffnet,
steht ihm eine junge Frau gegenüber. Die Schürze deutet auf eine
Bedienstete hin, aber das Häubchen, mit dem sie ihre lockigen Haare
im Zaum zu halten versucht und das resolute Auftreten, verraten sie
als die Krankenschwester Abigail Chase. Noch bevor Miss Chase nach
Harris’ begehren fragen kann, ist aus der Tiefe des Hauses ein
lautstarkes und unfreundliches Rufen zu vernehmen. Das kann nur der
alternde Cameron Lassiter sein.

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