BLECH Folge 29: Wie nett ist die Metalszene?
55 Minuten
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Viel wurde schon über Heavy Metal geredet - und dennoch nicht genug: Der Metal-Podcast BLECH stellt endlich die großen Fragen an Musik und Subkultur. Wir sind Martina und Justus und wir reden BLECH als Teil des Metal1.info-Universums.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Nein, BLECH wird nicht zum Reaction-Podcast. Aber die
vieldiskutierte STRG_F-Doku auf YouTube "Übergriffe und Nazi-Merch:
Was geht beim Metal?" hat uns zum Nachdenken gebracht – über das
Selbstbild der Szene und unser metallisches Selbstverständnis von
"böse aussehen, aggressive Musik hören, aber eigentlich supernett
sein". Wir sind uns dabei bewusst, dass diese Folge eine
Gratwanderung ist – es geht um schwere Themen wie sexuelle
Übergriffe auf Festivals, aber auch um so basale Dinge wie
Umgangsformen im Internet. Die große Frage lautet: Ist die
Metalszene netter als der Mainstream? Kann man von einem Safe Space
sprechen – oder gilt das nur für bestimmte Gruppen? Unterscheiden
sich die Umgangsformen on- und offline signifikant von dem, was wir
aus anderen Kreisen kennen? Das Thema hat bereits hohe Wellen
geschlagen, exemplarisch an der mäßig geglückten Reaktion des
"Dunklen Parabelritters" auf die STRG_F-Doku. Uns beschleicht daher
der Eindruck: In einer Szene mit dem Selbstverständnis von
Zusammenhalt und Geschlossenheit gelten Menschen, die Probleme
benennen, als Nestbeschmutzer*innen. Und das hat auch mit den "Geek
Fallacies" zu tun. Wo haben wir selbst Gatekeeping oder
Nicht-Akzeptanz erlebt? Wo waren wir vielleicht schon einmal
diejenigen, die andere ausgegrenzt haben? Wie verhält es sich mit
physischer Gewalt? Welche Rolle spielt die "Katharsis", die
befreiende, "reinigende" Wirkung von (harter) Musik als
Triebabfuhr? Außerdem geht es um das alte Spiel mit der
Provokation, um Edgelords mit Tote-Baby-Witzen, Nutella-essen mit
dem Löffel, Seitensprüngen unter Country-Fans und darum, was
Justus’ Mutter zu seinem Bums-Belphegor-T-Shirt gesagt hat.
vieldiskutierte STRG_F-Doku auf YouTube "Übergriffe und Nazi-Merch:
Was geht beim Metal?" hat uns zum Nachdenken gebracht – über das
Selbstbild der Szene und unser metallisches Selbstverständnis von
"böse aussehen, aggressive Musik hören, aber eigentlich supernett
sein". Wir sind uns dabei bewusst, dass diese Folge eine
Gratwanderung ist – es geht um schwere Themen wie sexuelle
Übergriffe auf Festivals, aber auch um so basale Dinge wie
Umgangsformen im Internet. Die große Frage lautet: Ist die
Metalszene netter als der Mainstream? Kann man von einem Safe Space
sprechen – oder gilt das nur für bestimmte Gruppen? Unterscheiden
sich die Umgangsformen on- und offline signifikant von dem, was wir
aus anderen Kreisen kennen? Das Thema hat bereits hohe Wellen
geschlagen, exemplarisch an der mäßig geglückten Reaktion des
"Dunklen Parabelritters" auf die STRG_F-Doku. Uns beschleicht daher
der Eindruck: In einer Szene mit dem Selbstverständnis von
Zusammenhalt und Geschlossenheit gelten Menschen, die Probleme
benennen, als Nestbeschmutzer*innen. Und das hat auch mit den "Geek
Fallacies" zu tun. Wo haben wir selbst Gatekeeping oder
Nicht-Akzeptanz erlebt? Wo waren wir vielleicht schon einmal
diejenigen, die andere ausgegrenzt haben? Wie verhält es sich mit
physischer Gewalt? Welche Rolle spielt die "Katharsis", die
befreiende, "reinigende" Wirkung von (harter) Musik als
Triebabfuhr? Außerdem geht es um das alte Spiel mit der
Provokation, um Edgelords mit Tote-Baby-Witzen, Nutella-essen mit
dem Löffel, Seitensprüngen unter Country-Fans und darum, was
Justus’ Mutter zu seinem Bums-Belphegor-T-Shirt gesagt hat.
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