Richter Kapitel 2

Richter Kapitel 2

Richter Kapitel 2
16 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Richter 2 (Die Heilige Schrift) Das 2. Kapitel 1.  Und es ging
hinauf ein Abgesandter des Ewigen von Gilgal nach Bochim und
sprach: Ich habe euch aus Mizrajim heraufgeführt und euch gebracht
in das Land, das Ich zugeschworen euern Vätern, und habe
gesprochen: Nicht werde Ich Meinen Bund mit euch brechen auf ewig.
2.  Auch ihr sollt keinen Bund schliessen mit den Bewohnern
dieses Landes; ihre Altäre sollt ihr niederreissen. Aber ihr habt
nicht gehorcht Meiner Stimme. Was habt ihr da getan? 3.  Da
habe auch Ich gesprochen: Ich werde sie nicht vor euch austreiben,
dass sie eure Quäler seien, und ihre Götter euch zum Fallstrick
werden. 4.  Und es geschah, als der Abgesandte des Ewigen
diese Worte zu all den Kindern Jisraël redete, da erhob das Volk
seine Stimme und weinte. 5.  Und sie nannten den Namen
selbigen Ortes Bochim (Weinende) und opferten daselbst dem Ewigen.
6.  Und Jehoschua entliess das Volk, und die Kinder Jisraël
gingen jeglicher in sein Besitztum, das Land einzunehmen. 7. 
Und das Volk diente dem Ewigen all die Tage Jehoschua’s, und all
die Tage der Ältesten, die lange lebten nach Jehoschua, die gesehen
hatten jegliche grosse Tat des Ewigen, die Er für Jisraël getan.
8.  Und Jehoschua, Sohn Nun, der Knecht des Ewigen, starb,
hundertzehn Jahre alt. 9.  Und sie begruben ihn in dem Gebiete
seines Besitztums in Timnat Cheres auf dem Gebirge Efrajim, an der
mitternächtlichen Seite des Berges Gaasch. 10.  Und auch
dasselbige ganze Geschlecht war versammelt zu seinen Vätern, und es
erstand ein anderes Geschlecht nach ihnen, die nicht kannten den
Ewigen und auch nicht die Tat, die Er für Jisraël getan. 11. 
Und die Kinder Jisraël taten das Böse in den Augen des Ewigen und
dienten den Baalim. 12.  Und verliessen den Ewigen, den Gott
ihrer Väter, der sie herausgeführt aus dem Lande Mizrajim, und
gingen fremden Göttern nach, von den Göttern der Völker, die rings
um sie, und bückten sich vor ihnen, und kränkten den Ewigen.
13.  Und sie verliessen den Ewigen, und dienten dem Baal und
den Aschtarot. 14.  Und der Zorn des Ewigen erglühte über
Jisraël, und Er gab sie in die Hand von Plünderern und sie
plünderten sie, und lieferte sie in die Hand ihrer Feinde ringsum,
und sie vermochten nicht mehr zu bestehen vor ihren Feinden.
15.  Überall wo sie auszogen, war die Hand des Ewigen über sie
zum Bösen, wie der Ewige geredet, und wie der Ewige ihnen
zugeschworen, und sie wurden sehr gedrängt. 16.  Und der Ewige
liess Richter aufstehen, und sie halfen ihnen aus der Hand ihrer
Plünderer. 17.  Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht,
denn sie buhlten fremden Göttern nach, und bückten sich vor ihnen.
Sie wichen bald von dem Wege, den ihre Väter gegangen, zu gehorchen
den Geboten des Ewigen; sie taten nicht also. 18.  Und wenn
der Ewige ihnen Richter aufstehen liess und der Ewigen mit dem
Richter war, und Er ihnen aus der Hand ihrer Feinde half all die
Tage des Richters, weil der Ewige sich bedachte ob ihrem
Wehgeschrei vor ihren Drängern und Bedrückern: 19.  So geschah
es, wenn der Richter starb, arteten sie wieder aus, mehr denn ihre
Väter, fremden Göttern nachzugehen, ihnen zu dienen, und sich vor
ihnen zu bücken. Sie liessen nichts fallen von ihren Missetaten und
von ihrem verstockten Wandel. 20.  Und der Zorn des Ewigen
erglühte über Jisraël und Er sprach: Darum dass dieses Volk
übertreten hat Meinen Bund, den Ich ihren Vätern geboten, und nicht
gehorchet Meiner Stimme, 21.  Will auch Ich nicht fortfahren,
einen Mann von ihnen auszutreiben von den Völkern, die Jehoschua
zurückgelassen, da er starb; 22.  Um mit ihnen Jisraël zu
prüfen, ob sie beobachten den Weg des Ewigen, darin zu wandeln, wie
ihre Väter beobachtet, oder nicht. 23.  So liess der Ewige
diese Völker, dass Er sie nicht schnell austrieb, und gab sie nicht
in die Hand Jehoschua’s.

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