Die Götterwelt der Germanen - Wotan und die Seinen
23 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Götter der Germanen leben in ewiger Jugend, die sie den von
Idun gehüteten goldenen Äpfeln verdanken. Über eine
Regenbogenbrücke können sie in die Menschenwelt herabsteigen. Ihr
Größter ist der einäugige Wotan (bei den Nordgermanen heißt er
Odin), zuständig für die Dichter, die Krieger und die Toten. Freya
beschützt die Liebenden, Frigg die Mütter, Baldur die Reinheit und
das Licht. Die Nornen bestimmen das Schicksal der Menschen und
helfen bei der Geburt, die Walküren bringen die gefallenen Krieger
nach Walhall. Der listenreiche Loki wird den Weltuntergang
herbeiführen, und dabei werden alle Götter sterben, aber es wird
eine neue Welt entstehen. Es ist ein farbiges Universum, das die
alten Mythen entwerfen. Die Germanengötter sind nicht unfehlbar und
legen menschliche Eigenschaften an den Tag. Das lässt sie weniger
majestätisch erscheinen als den Jahwe der Juden oder den Allah der
Muslime, macht sie aber ausgesprochen interessant. Woher wissen wir
überhaupt von den Göttern der Germanen, die keine Bücher und Lexika
geschrieben haben? Warum gibt es Konkurrenz und Krieg zwischen den
verschiedenen Götterfamilien? Werden sie nach dem Weltuntergang
wieder auferstehen? Und was bedeutet es, dass die alten Gottheiten
heute aus einem esoterischen, neuheidnischen, bisweilen
rechtsradikalen Untergrund neu an die Oberfläche drängen? (BR 2011)
Idun gehüteten goldenen Äpfeln verdanken. Über eine
Regenbogenbrücke können sie in die Menschenwelt herabsteigen. Ihr
Größter ist der einäugige Wotan (bei den Nordgermanen heißt er
Odin), zuständig für die Dichter, die Krieger und die Toten. Freya
beschützt die Liebenden, Frigg die Mütter, Baldur die Reinheit und
das Licht. Die Nornen bestimmen das Schicksal der Menschen und
helfen bei der Geburt, die Walküren bringen die gefallenen Krieger
nach Walhall. Der listenreiche Loki wird den Weltuntergang
herbeiführen, und dabei werden alle Götter sterben, aber es wird
eine neue Welt entstehen. Es ist ein farbiges Universum, das die
alten Mythen entwerfen. Die Germanengötter sind nicht unfehlbar und
legen menschliche Eigenschaften an den Tag. Das lässt sie weniger
majestätisch erscheinen als den Jahwe der Juden oder den Allah der
Muslime, macht sie aber ausgesprochen interessant. Woher wissen wir
überhaupt von den Göttern der Germanen, die keine Bücher und Lexika
geschrieben haben? Warum gibt es Konkurrenz und Krieg zwischen den
verschiedenen Götterfamilien? Werden sie nach dem Weltuntergang
wieder auferstehen? Und was bedeutet es, dass die alten Gottheiten
heute aus einem esoterischen, neuheidnischen, bisweilen
rechtsradikalen Untergrund neu an die Oberfläche drängen? (BR 2011)
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