Phil Collins - die Solo-Jahre

Phil Collins - die Solo-Jahre

1 Stunde 14 Minuten
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Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musik...

Beschreibung

vor 1 Jahr
Sein Können als Schlagzeuger ist unbestritten, seine Erfolge auch
als Solokünstler immens, seine weltweite Fangemeinde ist groß. Ihm
wurde es schnell langweilig, so beschreibt Phil Collins es selbst
in seiner Autobiographie „Da kommt noch was“. Schon in den 70er
Jahren trommelte er neben Genesis bei der Jazzfusion-Band „Brand
X“, spielte auf den Solowerken von Peter Gabriel und auch Steve
Hackett mit. Als Genesis Ende der 70er Jahre länger pausierte,
begann er, eigene Lieder zu schreiben und aufzunehmen. Sein
Privatleben, die Trennung von seiner ersten Frau Andrea und den
Kindern setzte eine Welle von melancholischen Liebesliedern wie
dynamischen Songs frei, die auf „Face Value“ Anfang der 80er Jahre
veröffentlicht wurden. „In the air tonight“ wurde ein unerwarteter
Hit. Der ungewöhnliche Sound und das markante Schlagzeug-Solo in
der Mitte des Songs machten Phil Collins zu einem bekannten
Einzel-Musiker. Er war auch als Produzent gefragt, unter anderem
bei Eric Clapton, Frida von Abba und Robert Plant. Nach zwei
weiteren Solo-Alben und einer ebenfalls weltweit erfolgreichen
Karriere mit Genesis schien es kein Halten zu geben: Phil Collins
sang, trat auf, komponierte, spielte Schlagzeug, schrieb Filmsongs:
seine Musik wurde überpräsent und er – wie er selbst in seinen
Erinnerungen schreibt – „übertrieb es“. Die fehlenden Pausen
belasteten erst sein Privatleben, dann auch nachhaltig seine
Gesundheit. Weitere Alben und Tourneen waren überaus erfolgreich.
Er aber litt unter Trennungen, Einsamkeit und zunehmend an einer
Alkoholsucht. Nach insgesamt sechs Solo-Alben und einem mit
Coversongs aus dem Motown-Archiv veröffentlichte er nur noch
vereinzelt neue Werke, darunter die Musik für das „Tarzan“-Musical
sowie den Film „Bärenbrüder“. Nach einer missglückten
Rückenoperation 2009 kann Phil Collins nicht mehr Schlagzeug
spielen, langes Stehen ist ihm unmöglich, beim Gehen benötigt er
einen Stock als Gehhilfe. Inzwischen hat er sich aus dem
öffentlichen Leben und dem Musikleben weitgehend zurückgezogen.
Peters Playlist für Phil Collins: Face Value (1981): In the air
tonight, This must be love, Behind the lines, Hand in hand, Missed
again, If leaving me is easy Hello, I must be going! (1982): I
don’t care anymore, I cannot believe it’s true, Thru these walls
Against All Odds (Soundtrack, 1984): Against all odds (Take a look
at me now) No Jacket Required (1985): Sussudio, One more night,
Take me home, We said hello goodbye Buster (Soundtrack, 1988): Two
hearts But seriously…(1989): Something happened on the way to
heaven, I wish it would rain down, Another day in paradise Serious
Hits…Live (1990) Both Sides (1993): Can’t turn back the years,
Everyday Dance Into The Light (1996): Dance into the light, Wear my
hat Tarzan (Soundtrack, 1999): You’ll be in my heart Mit Brand X:
Morrocan Roll (1977): Sun in the night, Hate zone Product (1979):
Don’t make waves, Soho

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