«Tiefenlager» von Annette Hug
Ein aussergewöhnlicher Roman: Die Autorin Annette Hug behandelt in
«Tiefenlager» Zukunftsprobleme wie die Endlagerung des Atommülls,
die sonst in der Belletristik kaum vorkommen.
41 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein aussergewöhnlicher Roman: Die Autorin Annette Hug behandelt in
«Tiefenlager» Zukunftsprobleme wie die Endlagerung des Atommülls,
die sonst in der Belletristik kaum vorkommen. In herkömmlichen
Romanen geht es meist um die ewiggleichen Themen wie Liebe und
Kindheit, Erinnerung und Alter. Annette Hug stellt sich in ihrem
neuen Roman «Tiefenlager» einem drängenden Zukunftsproblem, ohne
aber ins Science-Fiction- oder Fantasy-Genre abzudriften: Es geht
um die Endlagerung des Atommülls und wie man das Wissen um die
Gefahren dieses hochaktiven Abfalls auch in kommenden Generationen
sicherstellt. Drei Frauen und zwei Männer aus verschiedenen Welten
tun sich zusammen: eine Krankenpflegerin aus Manila, ein
Nuklearphysiker aus der ehemaligen Sowjetunion, ein ausgestiegener
AKW-Angestellter, eine Linguistin und eine Finanzspezialistin. Um
das gravierende Zukunftsproblem des Atommülls anzupacken, wählen
sie einen vermeintlich mittelalterlichen Weg: Sie gründen einen
Orden, der es ihnen erlaubt, ruhig und unabhängig arbeiten zu
können. Bevor aber die Zukunft sicherer gestaltet werden kann, muss
das Zwischenmenschliche innerhalb des bunt zusammengestellten
Ordens gelöst werden. Annette Hug, die selber in Manila studiert
hat und sich in fernöstlichen Metropolen wie Hongkong oder Shanghai
auskennt, hat einen welthaltigen, klugen Roman geschrieben. Sie
spielt durch, wie unsere Zukunft zwischen den Polen Individuum und
Kollektiv oder Universalismus und Relativismus aussehen könnte.
Buchhinweis: Annette Hug. Tiefenlager. Verlag Das Wunderhorn, 2021.
«Tiefenlager» Zukunftsprobleme wie die Endlagerung des Atommülls,
die sonst in der Belletristik kaum vorkommen. In herkömmlichen
Romanen geht es meist um die ewiggleichen Themen wie Liebe und
Kindheit, Erinnerung und Alter. Annette Hug stellt sich in ihrem
neuen Roman «Tiefenlager» einem drängenden Zukunftsproblem, ohne
aber ins Science-Fiction- oder Fantasy-Genre abzudriften: Es geht
um die Endlagerung des Atommülls und wie man das Wissen um die
Gefahren dieses hochaktiven Abfalls auch in kommenden Generationen
sicherstellt. Drei Frauen und zwei Männer aus verschiedenen Welten
tun sich zusammen: eine Krankenpflegerin aus Manila, ein
Nuklearphysiker aus der ehemaligen Sowjetunion, ein ausgestiegener
AKW-Angestellter, eine Linguistin und eine Finanzspezialistin. Um
das gravierende Zukunftsproblem des Atommülls anzupacken, wählen
sie einen vermeintlich mittelalterlichen Weg: Sie gründen einen
Orden, der es ihnen erlaubt, ruhig und unabhängig arbeiten zu
können. Bevor aber die Zukunft sicherer gestaltet werden kann, muss
das Zwischenmenschliche innerhalb des bunt zusammengestellten
Ordens gelöst werden. Annette Hug, die selber in Manila studiert
hat und sich in fernöstlichen Metropolen wie Hongkong oder Shanghai
auskennt, hat einen welthaltigen, klugen Roman geschrieben. Sie
spielt durch, wie unsere Zukunft zwischen den Polen Individuum und
Kollektiv oder Universalismus und Relativismus aussehen könnte.
Buchhinweis: Annette Hug. Tiefenlager. Verlag Das Wunderhorn, 2021.
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