«Die Verlassenen» von Matthias Jügler

«Die Verlassenen» von Matthias Jügler

Verrat, Verlust und eine tiefe Verlorenheit – in seinem Roman «Die Verlassenen» erzählt der 1984 in Halle geborene Matthias Jügler behutsam und eigensinnig von den Folgen und Spätfolgen der Machenschaften der DDR-Staatsicherheit.
42 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Verrat, Verlust und eine tiefe Verlorenheit – in seinem Roman «Die
Verlassenen» erzählt der 1984 in Halle geborene Matthias Jügler
behutsam und eigensinnig von den Folgen und Spätfolgen der
Machenschaften der DDR-Staatsicherheit. Die DDR ist Geschichte, als
ein junger Mann und werdender Vater unter einem Vorwand Hals über
Kopf nach Norwegen aufbricht. Zufällig war er auf einen Brief
gestossen, der sein eh schon ungewisses Leben vollends bedroht. Als
kleiner Junge verlor er seine Mutter, ein Herzinfarkt angeblich.
Als er dreizehn war, verschwand sein Vater spurlos. Antworten auf
seine Fragen bekam er nie. Nun wäre vielleicht Gelegenheit, sich am
Mann zu rächen, der als Inoffizieller Mitarbeiter der
Staatssicherheit die Familie zerstört hatte. Ausgehend von einem
realen Fall zeigt der Roman, wie traumatische Ereignisse über
Generationen hinweg weiterwirken. Und wie diese Ereignisse Fragen
stellen, die nicht nur die Opfer etwas angehen. Mit Matthias Jügler
spricht Franziska Hirsbrunner. Buchhinweis: Matthias Jügler. Die
Verlassenen. Penguin Verlag, 2021.
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