Kapodistrias – der griechische Schutzengel der Schweiz
1813 ist die Schweiz tief gespalten und steht am Rande eines
Bürgerkriegs. Ausgerechnet ein Grieche soll der Schweiz zur Hilfe
eilen: Ioannis Kapodistrias. Wer war er? Weshalb hat er sich für
die Schweiz eingesetzt? Was hat er bewirkt? Die Zeitblende ...
24 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
1813 ist die Schweiz tief gespalten und steht am Rande eines
Bürgerkriegs. Ausgerechnet ein Grieche soll der Schweiz zur Hilfe
eilen: Ioannis Kapodistrias. Wer war er? Weshalb hat er sich für
die Schweiz eingesetzt? Was hat er bewirkt? Die Zeitblende geht auf
Spurensuche. Die französischen Truppen haben sich
zurückgezogen – Napoleon steht vor der Niederlage. Die Zeiten des
inneren Friedens in der Schweiz sind vorbei. Sie ist ein Spielball
der Grossmächte, die Frankreich besiegt haben. Russland hat die
Vision einer neutralen und friedlichen Schweiz als Pufferzone
mitten in Europa. Zar Alexander I. schickt 1813 Ioannis
Kapodistrias als Gesandten in die Schweiz. Kapodistrias war ein
brillanter Diplomat und Vermittler. Er verhilft der Schweiz zum
Bundesvertrag, der die Grundlage zur späteren Bundesverfassung
bildet, er verhilft der Schweiz zur internationalen Anerkennung der
Neutralität und er verhilft der Schweiz zu den Grenzen, die sie,
fast ohne Veränderung, bis heute hat. Später setzt sich
Kapodistrias von Genf aus für seinen wichtigsten Kampf ein: die
Unabhängigkeit Griechenlands vom Osmanischen Reich. Genf wird
Zentrum der philhellenischen Bewegung – jener Griechenfreunde in
Europa, die Kapodistrias unterstützen. Als erster Staatspräsident
des unabhängigen Griechenlands ist Ioannis Kapodistrias in den
meisten Geschichtsbüchern zu finden. Die Zeitblende fokussiert vor
allem auf die weniger bekannte Seite des Griechen: Ioannis
Kapodistrias, als Schutzengel und Geburtshelfer einer unabhängigen,
neutralen und friedlichen Schweiz. Weiterführende Literatur:
Michelle Bouvier-Bron, La Mission de Capodistrias en Suisse
(1813-1814), Korfu 1984 Olivier Meuwly, «Un ange gardien pour la
Suisse » In : Passé simple, Nr. 69, Moudon 2021 Pavlos Tzermias,
Neugriechische Geschichte. Tübingen 1986.
Bürgerkriegs. Ausgerechnet ein Grieche soll der Schweiz zur Hilfe
eilen: Ioannis Kapodistrias. Wer war er? Weshalb hat er sich für
die Schweiz eingesetzt? Was hat er bewirkt? Die Zeitblende geht auf
Spurensuche. Die französischen Truppen haben sich
zurückgezogen – Napoleon steht vor der Niederlage. Die Zeiten des
inneren Friedens in der Schweiz sind vorbei. Sie ist ein Spielball
der Grossmächte, die Frankreich besiegt haben. Russland hat die
Vision einer neutralen und friedlichen Schweiz als Pufferzone
mitten in Europa. Zar Alexander I. schickt 1813 Ioannis
Kapodistrias als Gesandten in die Schweiz. Kapodistrias war ein
brillanter Diplomat und Vermittler. Er verhilft der Schweiz zum
Bundesvertrag, der die Grundlage zur späteren Bundesverfassung
bildet, er verhilft der Schweiz zur internationalen Anerkennung der
Neutralität und er verhilft der Schweiz zu den Grenzen, die sie,
fast ohne Veränderung, bis heute hat. Später setzt sich
Kapodistrias von Genf aus für seinen wichtigsten Kampf ein: die
Unabhängigkeit Griechenlands vom Osmanischen Reich. Genf wird
Zentrum der philhellenischen Bewegung – jener Griechenfreunde in
Europa, die Kapodistrias unterstützen. Als erster Staatspräsident
des unabhängigen Griechenlands ist Ioannis Kapodistrias in den
meisten Geschichtsbüchern zu finden. Die Zeitblende fokussiert vor
allem auf die weniger bekannte Seite des Griechen: Ioannis
Kapodistrias, als Schutzengel und Geburtshelfer einer unabhängigen,
neutralen und friedlichen Schweiz. Weiterführende Literatur:
Michelle Bouvier-Bron, La Mission de Capodistrias en Suisse
(1813-1814), Korfu 1984 Olivier Meuwly, «Un ange gardien pour la
Suisse » In : Passé simple, Nr. 69, Moudon 2021 Pavlos Tzermias,
Neugriechische Geschichte. Tübingen 1986.
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