#54: Literatur der Weimarer Republik und Neue Sachlichkeit (Epochen-Lexikon)
2 Stunden 10 Minuten
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Schenkt Menschen eine liberale Demokratie und sie blühen auf!
Gerade deshalb ärgern uns Schulbücher, die die Weimarer Republik
nur als Ouvertüre des Nazi-Regimes erzählen. Denn da war noch so
viel mehr:
In der ersten Demokratie auf deutschem Boden besuchten die
Menschen die neuen Kinopaläste, Revuen und Cabarets; wurden
Fußball und Autos populär; fegten selbstbewusste Frauen in
Paillettenkleid und Federboa zu Jazz und Swing übers Tanzparkett
und boomte ein unbeschreiblich bunter Büchermarkt. Und das alles,
obwohl die Politik sich im ständigen Krisen-Modus befand.
Parallelen zu heute wie immer rein Zufällig…
Unser Ein-Mann-Orchester Fandi hat viel Zeit und Leidenschaft
investiert – nicht nur für das Gedichte-Medley, sondern auch, um
für uns die Musik der »Roaring Twenties« aufleben zu lassen.
Ergänzend zu seinem Part hat er eine 20er-Playlist für euch
zusammengestellt:
https://open.spotify.com/playlist/1NEMt7HlLRBjeT7GazXtQc?si=YEK9wueJQGuTBDg5v5rm3g&pi=e-m0EGiEQUR464
Besten Dank außerdem an die drei Verlage, die uns erlaubt haben,
komplette Texte von Irmgard Keun, Mascha Kaléko und Erich Kästner
zu vertonen:
Mascha Kaléko: „Möblierte Melancholie“ / „Langschläfers
Morgenlied“. Aus Jutta Rosenkranz (Hg.): Mascha Kaléko. Sämtliche
Werke und Briefe in vier Bänden. dtv, München 2012.
Erich Kästner: „Gewisse Ehepaare" / „Sachliche Romanze". Aus
ders.: Doktor Erich Kästners lyrische Hausapotheke. Atrium
Verlag, Zürich 1936 und Thomas Kästner
Irmgard Keun: „Abendstimmung in Schewningen“. Ullstein
Buchverlage 1940.
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