Janin Ullmann, warum hast du immer noch Angst vor Armut?
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Steffi Kim und Falk Schacht sprechen mit bekannten Gästen darüber, wie es wirklich ist, im reichen Deutschland in Armut aufzuwachsen. Hier werden offen und ehrlich die Geschichten erzählt, die aus Schamgefühl selten zur Sprache kommen. Dabei kommen nur...
Beschreibung
vor 1 Jahr
Janin Ullmann ist im Plattenbau aufgewachsen und eher durch Zufall
Fernsehmoderatorin geworden. Sie hatte immer das Gefühl, ganz
normal aufzuwachsen - bis sie dann mit 13 Jahren das erste Mal in
einem freistehenden Haus der Familie ihrer neuen Schulfreundin
stand und den Mund nicht mehr zu bekam. So kann man also auch
leben? Was sie an ihrem Leben trotzdem mochte, obwohl es so viele
Stressfaktoren gab und wie ihr die Hip-Hop-Szene dabei geholfen
hat, verrät sie Falk und Steffi in dieser Folge. Sie erzählt, mit
welchem Trick sie sich einmal auf ein Herbert Grönemeyer Konzert
geschlichen hat, wie es damals war, mit Clueso in Erfurt durch die
Straßen zu ziehen und wie sie sich auf dem Weg zum VIVA-Casting
dreimal übergeben musste - und es doch überstanden hat. Warum sie
immer noch Angst hat, in den Plattenbau zurückzufallen und was ihr
Finanzpodcast damit zu tun hat – das alles in dieser Folge. Wo
fängt Armut an? Das statistische Bundesamt sagt dazu: Als arm
gilt man in Deutschland, wenn man weniger als 60% Netto hat, als
der Durchschnitt. Das heißt: als Einzelperson gilt man also als
arm, wenn man weniger als 1250 Euro im Monat netto hat. Aber schon
Menschen, die von Armut bedroht sind, können nur wenig an der
Gesellschaft teilhaben. Ein unvorhergesehener Umstand, wie
Krankheit, Jobverlust oder ein kaputtes Auto genügen, um offiziell
in die Armut zu rutschen. Weitere Infos: Die Hosts: Falk
Schacht: Der ehemalige Viva-Moderator ist bei seiner
alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Sein Vater hat zwar
Millionen verdient, zahlte aber keinen Unterhalt. Aus Platzmangel
war seine Ecke zum Spielen und Schlafen bis zum achten Lebensjahr
hinter dem Schlafzimmerschrank seiner Mutter. Er ist
Musikjournalist, Autor für Dokumentationen, Moderator und
Podcaster. Steffi Kim: Sie ist in einem kleinen Dorf in
Nordrhein‐Westfalen in einer Sozialwohnung aufgewachsen. Steffis
Kindheit war von Gewalt und einer strengen Erziehung geprägt. Seit
2000 arbeitete sie beim Fernsehen und verschiedenen Musiklabels,
bis sie vor 14 Jahren ihre eigene Agentur gründete, welche im
Tech-und Musikbereich tätig ist. Links: Starthilfe – Der
Musik-Podcast mit den Stars von morgen:
https://podcast.sr.de/container/UD_SHMP_P ARD Audiothek:
https://1.ard.de/arm_und_trotzdem?spotify N-JOY:
https://www.n-joy.de/armundtrotzdem100.html Link zum
Finanz-Podcast von Janin
Ullmann: https://financefwd.com/de/female-finance/ Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Lebensbedingungen-Armutsgefaehrdung/_inhalt.html
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-deutlich-groesser-als-angenommen-paritaetischer-legt-ueberarbeitete-neuauflage-seines-armutsberichts-2022-vor/
Fernsehmoderatorin geworden. Sie hatte immer das Gefühl, ganz
normal aufzuwachsen - bis sie dann mit 13 Jahren das erste Mal in
einem freistehenden Haus der Familie ihrer neuen Schulfreundin
stand und den Mund nicht mehr zu bekam. So kann man also auch
leben? Was sie an ihrem Leben trotzdem mochte, obwohl es so viele
Stressfaktoren gab und wie ihr die Hip-Hop-Szene dabei geholfen
hat, verrät sie Falk und Steffi in dieser Folge. Sie erzählt, mit
welchem Trick sie sich einmal auf ein Herbert Grönemeyer Konzert
geschlichen hat, wie es damals war, mit Clueso in Erfurt durch die
Straßen zu ziehen und wie sie sich auf dem Weg zum VIVA-Casting
dreimal übergeben musste - und es doch überstanden hat. Warum sie
immer noch Angst hat, in den Plattenbau zurückzufallen und was ihr
Finanzpodcast damit zu tun hat – das alles in dieser Folge. Wo
fängt Armut an? Das statistische Bundesamt sagt dazu: Als arm
gilt man in Deutschland, wenn man weniger als 60% Netto hat, als
der Durchschnitt. Das heißt: als Einzelperson gilt man also als
arm, wenn man weniger als 1250 Euro im Monat netto hat. Aber schon
Menschen, die von Armut bedroht sind, können nur wenig an der
Gesellschaft teilhaben. Ein unvorhergesehener Umstand, wie
Krankheit, Jobverlust oder ein kaputtes Auto genügen, um offiziell
in die Armut zu rutschen. Weitere Infos: Die Hosts: Falk
Schacht: Der ehemalige Viva-Moderator ist bei seiner
alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Sein Vater hat zwar
Millionen verdient, zahlte aber keinen Unterhalt. Aus Platzmangel
war seine Ecke zum Spielen und Schlafen bis zum achten Lebensjahr
hinter dem Schlafzimmerschrank seiner Mutter. Er ist
Musikjournalist, Autor für Dokumentationen, Moderator und
Podcaster. Steffi Kim: Sie ist in einem kleinen Dorf in
Nordrhein‐Westfalen in einer Sozialwohnung aufgewachsen. Steffis
Kindheit war von Gewalt und einer strengen Erziehung geprägt. Seit
2000 arbeitete sie beim Fernsehen und verschiedenen Musiklabels,
bis sie vor 14 Jahren ihre eigene Agentur gründete, welche im
Tech-und Musikbereich tätig ist. Links: Starthilfe – Der
Musik-Podcast mit den Stars von morgen:
https://podcast.sr.de/container/UD_SHMP_P ARD Audiothek:
https://1.ard.de/arm_und_trotzdem?spotify N-JOY:
https://www.n-joy.de/armundtrotzdem100.html Link zum
Finanz-Podcast von Janin
Ullmann: https://financefwd.com/de/female-finance/ Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Lebensbedingungen-Armutsgefaehrdung/_inhalt.html
https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/armut-deutlich-groesser-als-angenommen-paritaetischer-legt-ueberarbeitete-neuauflage-seines-armutsberichts-2022-vor/
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