Im Minenfeld der Geschichte
Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert.
Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.
33 Minuten
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Seit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Welt verändert. Befreit von Krisen wurde sie jedoch nicht.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Auf der MSC treffen sich jährlich Regierungschefs, Verteidigungs-
und Außenminister, Militärexperten und Wirtschaftsführer von allen
Kontinenten. Auf den Podien geht es um die Krisen der Welt und
deren Lösung. Die Konferenz ist auch Gelegenheit für zweiseitige
Gespräche und Verhandlungen. So fand hier am Vorabend eine wichtige
Einigung zwischen den USA und Russland über den Friedensprozess in
Syrien statt. Die Stimmung der diesjährigen Tagung war durch großen
Ernst charakterisiert. In der Rede des russischen Premierministers
Medwedew war die Rede von einem bereits ausgebrochenen NEUEN KALTEN
KRIEG, der auch in einen heißen Konflikt übergehen könne. Regionale
Machtgruppen und zwei Großmächte sind in Syrien am Werk. Die
Migrationsströme (nicht nur aus dieser Konfliktzone) haben Europa
unvorbereitet getroffen. Der Konfliktherd in der Ost-Ukraine ist
eingedämmt, aber längst nicht „eingefroren“. Im chinesischen Meer
bereitet sich eine Konfrontation zwischen China und den USA vor.
Die Weltsituation ist in vieler Hinsicht unübersichtlich. Wir
treffen auf den Sprecher der „Syrischen Hohen Delegation (HSC)“,
auf Prof. Dr. Charles Kupchan, den Direktor für europäische
Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, auf
Dr. Fiona Hill, Russlandexpertin und Putin-Biografin von der
Brookings Institution in Washington, auf den leidenschaftlichen
Journalisten Georg Mascolo und den Schweizer Generalstabsoffizier
und Journalisten Dr. Bruno Lezzi. Entgegen vielen Erwartungen
glückten im Jahr 2015 diplomatische Durchbrüche in der Frage der
iranischen Atomrüstung, in der Sache eines grundsätzlichen
Fahrplans für Gespräche in der Syrien-Frage und, ebenso
überraschend, im Dezember in Paris ein Anfang zu einer weltweiten
Einigung zum Klima-Problem. Diese Lichtblicke stehen in einem
ungleichen Verhältnis zur Zahl der „eingefrorenen“ und „heißen“
Konflikte, die rasant zunehmen. Die Weltkugel verfügt derzeit über
zu viele Minenfelder. Eindrücke auf der Münchner
Sicherheitskonferenz 2016. Erstausstrahlung am 30.03.2016
und Außenminister, Militärexperten und Wirtschaftsführer von allen
Kontinenten. Auf den Podien geht es um die Krisen der Welt und
deren Lösung. Die Konferenz ist auch Gelegenheit für zweiseitige
Gespräche und Verhandlungen. So fand hier am Vorabend eine wichtige
Einigung zwischen den USA und Russland über den Friedensprozess in
Syrien statt. Die Stimmung der diesjährigen Tagung war durch großen
Ernst charakterisiert. In der Rede des russischen Premierministers
Medwedew war die Rede von einem bereits ausgebrochenen NEUEN KALTEN
KRIEG, der auch in einen heißen Konflikt übergehen könne. Regionale
Machtgruppen und zwei Großmächte sind in Syrien am Werk. Die
Migrationsströme (nicht nur aus dieser Konfliktzone) haben Europa
unvorbereitet getroffen. Der Konfliktherd in der Ost-Ukraine ist
eingedämmt, aber längst nicht „eingefroren“. Im chinesischen Meer
bereitet sich eine Konfrontation zwischen China und den USA vor.
Die Weltsituation ist in vieler Hinsicht unübersichtlich. Wir
treffen auf den Sprecher der „Syrischen Hohen Delegation (HSC)“,
auf Prof. Dr. Charles Kupchan, den Direktor für europäische
Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, auf
Dr. Fiona Hill, Russlandexpertin und Putin-Biografin von der
Brookings Institution in Washington, auf den leidenschaftlichen
Journalisten Georg Mascolo und den Schweizer Generalstabsoffizier
und Journalisten Dr. Bruno Lezzi. Entgegen vielen Erwartungen
glückten im Jahr 2015 diplomatische Durchbrüche in der Frage der
iranischen Atomrüstung, in der Sache eines grundsätzlichen
Fahrplans für Gespräche in der Syrien-Frage und, ebenso
überraschend, im Dezember in Paris ein Anfang zu einer weltweiten
Einigung zum Klima-Problem. Diese Lichtblicke stehen in einem
ungleichen Verhältnis zur Zahl der „eingefrorenen“ und „heißen“
Konflikte, die rasant zunehmen. Die Weltkugel verfügt derzeit über
zu viele Minenfelder. Eindrücke auf der Münchner
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