New Orleans - lass die guten Zeiten rollen
29 Minuten
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...
Beschreibung
vor 1 Jahr
In New Orleans gibt es eine der dynamischsten Live-Musikszenen der
Welt. Die Stadt gilt als Wiege des Jazz. Große Jazzer wie Buddy
Bolden, Louis Armstrong oder die Marsalis Brüder haben hier ihre
Spuren hinterlassen. Die Musik hält New Orleans bis heute am
Laufen. In den Straßen des historischen Viertels French Quarter,
wie der Royal Street, sorgen Straßenmusiker mit ihren Auftritten
für ausgelassene Stimmung. In Clubs wie der Preservation Hall
spielen Jazzer wie Shannon Powell im traditionellen New Orleans
Stil auf. Einzig die noch berühmtere Bourbon Street ist im Laufe
der Jahrzehnte zu einer lauten Trink- und Vergnügungsmeile
verkommen. Durch das benachbarte Viertel Tremé zieht jeden Sonntag,
angeführt von Brass Bands, eine Secondline. In Straßen tönt auf dem
Marsch zum Friedhof langsame Trauermusik, die sich nach dem
Begräbnis, auf dem Weg zurück in die Stadt, in heitere Rhythmen
verwandelt - die Leute feiern die guten Zeiten, die sie mit dem
Verstorbenen verbracht haben. Vor fast 20 Jahren brachte nach dem
Wirbelsturm Katrina und seinen vielen Toten erst die Musik wieder
Leben in die Stadt zurück. Für uns hat sich Egon Koch auf die
Spuren der einzigartigen Musikgeschichte von New Orleans gemacht.
Er hat sich durch das French Quarter treiben lassen, hat den Ort
aufgesucht, an dem Louis Armstrong geboren wurde, ist einer
Secondline gefolgt, und hat sich sagen lassen, die nächste
Generation von Musikern wachse heran.
Welt. Die Stadt gilt als Wiege des Jazz. Große Jazzer wie Buddy
Bolden, Louis Armstrong oder die Marsalis Brüder haben hier ihre
Spuren hinterlassen. Die Musik hält New Orleans bis heute am
Laufen. In den Straßen des historischen Viertels French Quarter,
wie der Royal Street, sorgen Straßenmusiker mit ihren Auftritten
für ausgelassene Stimmung. In Clubs wie der Preservation Hall
spielen Jazzer wie Shannon Powell im traditionellen New Orleans
Stil auf. Einzig die noch berühmtere Bourbon Street ist im Laufe
der Jahrzehnte zu einer lauten Trink- und Vergnügungsmeile
verkommen. Durch das benachbarte Viertel Tremé zieht jeden Sonntag,
angeführt von Brass Bands, eine Secondline. In Straßen tönt auf dem
Marsch zum Friedhof langsame Trauermusik, die sich nach dem
Begräbnis, auf dem Weg zurück in die Stadt, in heitere Rhythmen
verwandelt - die Leute feiern die guten Zeiten, die sie mit dem
Verstorbenen verbracht haben. Vor fast 20 Jahren brachte nach dem
Wirbelsturm Katrina und seinen vielen Toten erst die Musik wieder
Leben in die Stadt zurück. Für uns hat sich Egon Koch auf die
Spuren der einzigartigen Musikgeschichte von New Orleans gemacht.
Er hat sich durch das French Quarter treiben lassen, hat den Ort
aufgesucht, an dem Louis Armstrong geboren wurde, ist einer
Secondline gefolgt, und hat sich sagen lassen, die nächste
Generation von Musikern wachse heran.
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