Im Gespräch mit Gabriele Hofer-Stelzhammer

Im Gespräch mit Gabriele Hofer-Stelzhammer

Erfolgswissen für Unternehmerinnen - Edith Karl
38 Minuten

Beschreibung

vor 8 Jahren

Man muss die Menschen mögen und der inneren Stimme
folgen!


  


Ich bin in einer kleinen Bäckerei aufgewachsen, meine Eltern
hatten einen Familienbetrieb mit wenigen Angestellten. Wir Kinder
mussten von Anfang an mithelfen, je größer (älter) wir wurden,
umso umfangreicher waren unsere Aufgaben. Dabei lernte ich schon
früh wichtige Dinge für mein Leben. Einerseits Freundlichkeit im
Umgang mit Menschen, sowohl zu den Angestellten als auch zu den
Kund/innen in unserer Bäckerei. Und ich lernte, dass die Arbeit
nicht dann zu Ende ist, wenn die Uhrzeit es anzeigt, sondern
dann, wenn diese wirklich erledigt ist.


Mein ursprünglich erlernter Beruf ist Lehrerin. Ich habe einige
Jahre als Volksschul- und Sprachheillehrerin gearbeitet. Die
Arbeit mit den Kindern hat mir immer große Freude gemacht.


Als ich in Karenz ging und unsere drei Kinder der Reihe nach
geboren wurden (drei Kinder in vier Jahren), hat sich mein Mann
mit einem Zivilingenieurbüro selbstständig gemacht. Es war für
mich eine Herausforderung, neben der Kindererziehung mitzuhelfen
das Büro aufzubauen. Rückblickend hat sich herausgestellt, dass
uns nichts Besseres hätte passieren können. Denn Arbeit und
Familie gingen Hand in Hand. Mein Mann und ich waren
gleichermaßen für die Kinder da. Es ist ein Glücksfall, wenn man
Beruf und Familie so gut verbinden kann. Ich möchte nicht
verschweigen, dass es arbeitsintensive Jahre waren. Aber es
entwickelte sich daraus auch viel Kraft und Vertrauen.


Die Kinder wurden größer, das Büro wurde größer, die Arbeit immer
mehr.


Wenn mich jemand fragte, was ich (beruflich) mache, so definierte
ich mich über den Beruf meines Mannes. Er entwickelte - unter
anderem - die statischen Konstruktionen für so interessante
Bauwerke wie das österreichische Kulturinstitut in New York oder
die Bibliothek in Alexandrien. Zweifellos großartig – und meine
Aufgabe war wichtig und gut, aber dennoch kam eine gewisse
Unzufriedenheit. So begann ich mit einem Dissertationsstudium,
aufbauend auf meine Lehramtsstudien wählte ich Pädagogik und
Psychologie in Passau. Interessante und spannende Zeiten
begannen. Kurz vor meinem Abschluss, wurde eine Anstellung als
Bildungsreferentin im Bildungshaus Schloss Puchberg
ausgeschrieben. Das Bildungshaus der Diözese Linz war mir als
Besucherin schon vertraut und ich wusste, dass es als
Erwachsenenbildungseinrichtung einen sehr guten Ruf hatte. So
beschloss ich, mich zu bewerben. Eigentlich sah ich kaum Chancen
für mich. Denn ich hatte das Studium noch nicht abgeschlossen und
ich war schon über 40 Jahre alt. Aber siehe da, obwohl es mehr
als 140 Bewerber/innen gab wurde ich ausgewählt. Ich freute mich
riesig, sah aber auch die große und neue Herausforderung für mein
Leben! Der einzige, aber doch schwerwiegende Wermutstropfen ist,
dass es mir nicht mehr gelang, meine Dissertation
fertigzustellen.


Seit 10 Jahren arbeite ich nun mit viel Freude an der
Programmplanung in den Bereichen Pädagogik, Psychologie,
Gesundheit und Teilbereichen der Literatur.


Interessante Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kirche, Politik
und Kunst kommen als Referent/innen in unser Haus. Besonders
interessant sind aber auch die Besucher/innen des Bildungshauses.
Es sind Menschen, die am Leben interessiert sind, neugierig und
wach geblieben sind und offen sind für neue Entwicklungen und
Trends. Seit einigen Jahren bin ich auch noch stellvertretende
Direktorin. Die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich daraus
ergeben, sind erfüllend und vielfältig.


Die Chancen im Leben zu sehen und bereit für Veränderungen zu
sein sind wesentliche Punkte in meinem Leben. Manchmal kann man
etwas nicht schaffen und muss es dann zurücklassen, so wie in
meinem Fall der Abschluss der Dissertation. Aber andererseits
gehen dann wieder andere Türen auf, und das Leben bleibt bunt und
schön.


Lebensbegleitende Bildung sollte als Inspiration- und
Kraftquelle dienen. Im Schloss Puchberg sind Sie
eingeladen Bildung, Kultur und Erholung zu verbinden.
„Begegnungen, die begeistern und Spuren hinterlassen“ können Sie
hier erleben. Ich lade Sie sehr herzlich ein, sich auf unserer
Homepage umzusehen, www.schlosspuchberg.at


 
Kontaktdaten

www.schlossbuchberg.at


 


Wir freuen uns über Deine Kommentare und Erfahrungen zu diesem
Thema im Kommentarfeld unter diesem Podcast, per eMail oder auch
auf www.facebook.com/erfolgsorientiert


Herzlich grüßt Dich Deine


Edith :)

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