Mahler 4 | Konzerteinführung Digital
21 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Als Joseph Haydn in Paris seine 85. Sinfonie präsentierte, könnte
Königin Marie-Antoinette im Publikum gesessen haben. Jedenfalls
soll ihr diese Sinfonie sehr gefallen haben, deshalb nannte der
Verleger sie später "La Reine" (Die Königin). Verwunderlich ist das
nicht, erinnert doch schon die Ouvertüre an ein steifes höfisches
Zeremoniell. Aber Haydn wäre nicht Haydn, wenn er nicht auch hier
mit allen musikalischen Mitteln auf geistreiche Weise spielen
würde. Auch Gustav Mahlers Vierte Sinfonie spielt mit unserern
Hörerwartungen wird gern als ein Meisterwerk des "Als-Ob von der
ersten bis zur letzten Note" bezeichnet. Tatsächlich spielt sie ein
doppelbödiges Spiel mit uns. Die im Finale versprochenen
himmlischen Freuden erweisen sich als trügerisch.
Königin Marie-Antoinette im Publikum gesessen haben. Jedenfalls
soll ihr diese Sinfonie sehr gefallen haben, deshalb nannte der
Verleger sie später "La Reine" (Die Königin). Verwunderlich ist das
nicht, erinnert doch schon die Ouvertüre an ein steifes höfisches
Zeremoniell. Aber Haydn wäre nicht Haydn, wenn er nicht auch hier
mit allen musikalischen Mitteln auf geistreiche Weise spielen
würde. Auch Gustav Mahlers Vierte Sinfonie spielt mit unserern
Hörerwartungen wird gern als ein Meisterwerk des "Als-Ob von der
ersten bis zur letzten Note" bezeichnet. Tatsächlich spielt sie ein
doppelbödiges Spiel mit uns. Die im Finale versprochenen
himmlischen Freuden erweisen sich als trügerisch.
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