Ein Stück Geschichte

Ein Stück Geschichte

Seit 1989 nutzt die KJF das ehemalige "Lebensbornheim" der Nazis in Steinhöring als Förderstätte. Nun soll das Gebäude saniert werden.
28 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Ein Tasse halten, um selbstständig trinken zu können: In der
Förderstätte des Einrichtungsverbundes Steinhöring ist das harte
Arbeit. Hier nehmen Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen an
verschiedenen Förderangeboten teil, die ihnen zu mehr
Selbstständigkeit im Alltag verhelfen sollen. Ursprünglich diente
das Gebäude, in dem seit mehr als 30 Jahren täglich behinderte
Menschen gefördert werden, den Nationalsozialisten als erstes
Lebensbornheim. Die Symbolik, dass heute dort gerade die Menschen
bejaht werden, die von den ursprünglichen Erbauern als "unwertes
Leben" eingestuft und getötet wurden, ist bemerkenswert. Um die
Lebensqualität der Förderstättenteilnehmer zu erhöhen und die
historische Bedeutung zu wahren, soll das Gebäude nun saniert
werden. Am ersten Advent, dem "Jugendopfersonntag", sammelt die KJF
im Erzbistum dafür bei den Kollekten in den Gottesdiensten.

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