Warum das Aschaffenburger Fest Brüderschaft der Völker in diesem Jahr erst recht gefeiert wird
»Es wird ein ganz anderes Fest sein, das ist klar«, sagt Andrea
Hefter vom Stadtjugendring
1 Stunde 7 Minuten
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Aschaffenburg
Beschreibung
vor 3 Jahren
30 000 Menschen an drei Tagen: So, wie die Aschaffenburger
üblicherweise im Juli ihr Fest Brüderschaft der Völker feiern,
wird es in diesem Jahr nicht möglich sein. Im Podcast »Kultur in
der Krise« erzählt Fest-Koordinatorin Andrea Hefter, was vom 16.
bis 18. Juli als Alternative geplant ist.
»Es wird ein ganz anderes Fest sein, das ist klar«, sagt Hefter,
die beim Stadtjugendring für die Themen Integration, Inklusion
und Partizipation zuständig ist. »Aber allen Beteiligten war auch
klar, dass die Werte, für die dieses Fest steht, von besonderer
Bedeutung sind – gerade in Zeiten wie diesen.« Welche Werte sie
meint? Zusammenhalt statt gesellschaftliche Spaltung. Aufbruch
statt Resignation. Der Stadtjugendring organisiert das
Brüderschaftsfest seit nunmehr elf Jahren – das Fest selbst gibt
es seit 1983. Über 100 ehrenamtliche Kulturvereine,
Jugendgruppen, Migrantenselbst- und Hilfsorganisationen
beteiligen sich Jahr für Jahr am Fest.
In diesem Jahr haben die Organisatoren das Angebot der Stadt
angenommen, im Rahmen der Aschaffenburger Sommerbühnen im
Nilkheimer Park zu feiern – zum ursprünglich geplanten Termin vom
16. bis 18. Juli. Die Kulturvereine werden dann vor allem für ein
vielseitiges Bühnenprogramm sorgen. Wie viele Besucher erlaubt
sein werden, wird von den aktuellen Corona-Inzidenzen und
-Auflagen abhängen. Das Fest werde wie gewohnt keinen Eintritt
kosten, kündigt Hefter an.
»Für mich ist es das beste Fest der Welt«, sagt sie, »weil es von
den Menschen, die hier leben, für die Menschen, die hier leben,
ausgerichtet wird.«
Foto: Björn Friedrich
Dieses Gespräch wurde am 17. Juni 2021 aufgezeichnet
Mit Imagefilm Musik: Stay Alive von Frametraxx
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