nach|geadacht 33: Körper in Machtkonstellationen - Die veränderte Physiognomie des Politischen

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12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Seit Platon und Aristoteles suchte die antike politische
Philosophie nach dem guten Leben in gemeinsamen Institutionen. Seit
der frühen Neuzeit vollzieht sich auch hier eine Entzauberung der
Verhältnisse. Die Frage von Nicolo Machiavelli (1469-1527)richtet
sich nicht auf die Qualität der bürgerlichen Gesellschaft, sondern
auf Machterwerb und Machterhaltung. Thomas Hobbes (1588-1679)
beschreibt im England der Konfessionskriege den Menschen als Wesen
zwischen Furcht und Größenwahn. Deshalb kann der Mensch dem
Menschen zum Wolf werden; und es ist eine Vertragskonstruktion
nötig, die Freiheit preisgibt, um Sicherheit zu gewinnen: Mythos
und Maschine verbinden sich in jenem „Leviathan“, den Hobbes als
den „sterblichen Gott“ bezeichnet.

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