nach|gedacht-30: ...und dennoch Gott. Der janusköpfige Descartes
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vor 2 Jahren
Das: ‚Ich denke‘ ist ein Fundament. Doch wie stabil ist die
Gewissheit, die von ihm ausgeht? Descartes bleibt jedenfalls mit
der überlieferten Metaphysik überzeugt, dass dieser endliche
Absolutheitspunkt der Subjektivität nur Ausfluss des unendlichen
Absolutheitspunkte ist. Deshalb bleibt der Gottesgedanke
unhintergehbar. Mehr noch: er schließt gerade an das „Unum
argumetum“, den ontologischen Gottesbeweis von Anselm von
Canterbury an, nicht zum Schein und nicht aus Furcht vor der
Zensur, sondern aus philosophischer Überzeugung. Faszinierend ist
Descartes gerade durch diese janusköpfige Orientierung seiner
Philosophie. Dazu gehört auch, dass er wusste, dass die Fragen der
Moral, jedenfalls bis auf weiteres, nur provisorisch verstanden
werden können.
Gewissheit, die von ihm ausgeht? Descartes bleibt jedenfalls mit
der überlieferten Metaphysik überzeugt, dass dieser endliche
Absolutheitspunkt der Subjektivität nur Ausfluss des unendlichen
Absolutheitspunkte ist. Deshalb bleibt der Gottesgedanke
unhintergehbar. Mehr noch: er schließt gerade an das „Unum
argumetum“, den ontologischen Gottesbeweis von Anselm von
Canterbury an, nicht zum Schein und nicht aus Furcht vor der
Zensur, sondern aus philosophischer Überzeugung. Faszinierend ist
Descartes gerade durch diese janusköpfige Orientierung seiner
Philosophie. Dazu gehört auch, dass er wusste, dass die Fragen der
Moral, jedenfalls bis auf weiteres, nur provisorisch verstanden
werden können.
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