Schaufensterkrankheit: Schmerzen in den Beinen können Warnsignal für Herzinfarkt & Schlaganfall sein
2 Minuten
Beschreibung
vor 5 Jahren
Es beginnt mit Schmerzen beim Gehen – häufig in den Waden: Bei
der „peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ (pAVK) sind die
Arterien in Becken und Beinen verengt. Dadurch gelangt nicht mehr
ausreichend Blut in die Beine und es kommt zu Schmerzen, weil die
Muskelzellen in den Waden nicht genügend Sauerstoff und
Nährstoffe erhalten. In Deutschland leiden vier bis fünf
Millionen Menschen an der tückischen Durchblutungsstörung der
Gefäße (Arteriosklerose). Da Betroffene aufgrund der Schmerzen
häufig gezwungen werden stehen zu bleiben, wird die pAVK auch
„Schaufensterkrankheit“ genannt. „Mit der pAVK geht ein hohes
Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall einher“, warnt
Herzspezialist Prof. Dr. med. Dietrich Andresen,
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, die in ihrer
aktuellen Ausgabe HERZ HEUTE über die Diagnose und Therapie der
pAVK informiert. „Wer erste Anzeichen der Schaufensterkrankheit
bemerkt, sollte daher möglichst bald einen Arzt aufsuchen.“
Gleiches gilt für Schmerzen, die sich beim Hinlegen in der
Zehenregion bemerkbar machen, besonders wenn Aufstehen für
Linderung sorgt. Wird die pAVK nicht erkannt, bleiben
möglicherweise auch Gefäßverengungen in anderen Körperregionen
wie Halsschlagader, Gehirn, Nieren und Herzen unbehandelt. Die
Folge sind z. B. Infarkte, wenn die Arteriosklerose stark
vorangeschritten ist. Mit einer einfachen Untersuchung lässt sich
der Zustand der Gefäße rasch feststellen.
Deutsche Herzstiftung e.V.
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