"Ich rate zur Vorsicht. Die Wahl in Polen war kein massiver Pendelschlag"
Der Ausgang der Wahlen in Polen ist aus Sicht vieler in der EU
eines der erfreulichsten Ereignisse in einem von vielen Krisen
gezeichneten Jahr: Die PiS-Partei, die in acht Jahren Amtszeit den
Rechtsstaat zunehmend ausgehöhlt, Frauenrechte beschnitten und
1 Stunde 9 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Der Ausgang der Wahlen in Polen ist aus Sicht vieler in der EU
eines der erfreulichsten Ereignisse in einem von vielen Krisen
gezeichneten Jahr: Die PiS-Partei, die in acht Jahren Amtszeit den
Rechtsstaat zunehmend ausgehöhlt, Frauenrechte beschnitten und
Minderheiten ausgegrenzt hat, wurde abgewählt. Und mit Donald Tusk
ist seit dieser Woche ein neuer Regierungschef im Amt, von dem sich
viele einen deutlich liberaleren Kurs erhoffen und der zudem als
ein ausgesprochener Europabefürworter bekannt ist. Aber verfügt
Tusk und das mit ihm regierende Dreierbündnis wirklich über die
Kraft und die nötige Unterstützung, die Spaltung im Land zu
überwinden und die Rechtsstaatlichkeit in Polen wiederherzustellen?
Über die aktuelle Lage in Polen sprechen wir in der neuen Folge von
„Das Politikteil“ mit Karl-Olaf Lang, Polen-Experte bei der
Stiftung Wissenschaft und Politik. Wie groß ist die Euphorie in der
Bevölkerung über die soeben vereidigte neue Regierung? Warum war
die PiS-Partei über Jahre hinweg so populär – und warum wurde sie
dennoch abgewählt? Welche Rolle spielt die katholische Kirche in
der Politik? Was genau steht Donald Tusk im Wege bei seinem Ziel,
die zunehmend illiberale Demokratie in seinem Land zu einer
liberalen Demokratie zurückzuverwandeln? Und welche Rolle wird
Polen künftig in der EU einnehmen? "Die neue polnische Regierung
ist Anlass zu Hoffnung und zu Freude", sagt Lang. "Aber die
polnische Gesellschaft ist nach wie vor fragmentiert. Ein großer
Teil steht nicht hinter Tusk." Im Podcast "Das Politikteil"
sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt,
erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer
freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch.
Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind Heinrich Wefing und
Tina Hildebrandt als Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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eines der erfreulichsten Ereignisse in einem von vielen Krisen
gezeichneten Jahr: Die PiS-Partei, die in acht Jahren Amtszeit den
Rechtsstaat zunehmend ausgehöhlt, Frauenrechte beschnitten und
Minderheiten ausgegrenzt hat, wurde abgewählt. Und mit Donald Tusk
ist seit dieser Woche ein neuer Regierungschef im Amt, von dem sich
viele einen deutlich liberaleren Kurs erhoffen und der zudem als
ein ausgesprochener Europabefürworter bekannt ist. Aber verfügt
Tusk und das mit ihm regierende Dreierbündnis wirklich über die
Kraft und die nötige Unterstützung, die Spaltung im Land zu
überwinden und die Rechtsstaatlichkeit in Polen wiederherzustellen?
Über die aktuelle Lage in Polen sprechen wir in der neuen Folge von
„Das Politikteil“ mit Karl-Olaf Lang, Polen-Experte bei der
Stiftung Wissenschaft und Politik. Wie groß ist die Euphorie in der
Bevölkerung über die soeben vereidigte neue Regierung? Warum war
die PiS-Partei über Jahre hinweg so populär – und warum wurde sie
dennoch abgewählt? Welche Rolle spielt die katholische Kirche in
der Politik? Was genau steht Donald Tusk im Wege bei seinem Ziel,
die zunehmend illiberale Demokratie in seinem Land zu einer
liberalen Demokratie zurückzuverwandeln? Und welche Rolle wird
Polen künftig in der EU einnehmen? "Die neue polnische Regierung
ist Anlass zu Hoffnung und zu Freude", sagt Lang. "Aber die
polnische Gesellschaft ist nach wie vor fragmentiert. Ein großer
Teil steht nicht hinter Tusk." Im Podcast "Das Politikteil"
sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt,
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