Putsch in Niger: Was passiert, wenn die letzte Bastion der EU in der Sahelzone fällt?
Nach dem Militärputsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten
von Niger ist die Situation in der Sahelzone besorgniserregend: Die
Sicherheitslage im Land ist angespannt, die westafrikanische
Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas droht den Putschisten mit d
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Nach dem Militärputsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten
von Niger ist die Situation in der Sahelzone besorgniserregend: Die
Sicherheitslage im Land ist angespannt, die westafrikanische
Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas droht den Putschisten mit dem
Einsatz von Gewalt – während die EU wie die USA um ihren letzten
Stabilitätsanker in einer politisch aufgewühlten Region fürchten,
in der Russland seine Machtposition zunehmend ausbaut. In der neuen
Folge von Das Politikteil diskutieren wir die Hintergründe des
Putsches in dem westafrikanischen Land und die Folgen des
gegenwärtigen Machtvakuums – für die Region und darüber hinaus. Was
für Motive hatte Abdourahmane Tchiani, der Anführer der
Putschisten, für den Coup d'État und was sind seine Pläne für das
Land? Was würde es für den Kampf gegen den Terror bedeuten, wenn
nach Mali nun auch die letzte Bastion Europas und der USA in
Westafrika fällt? Und welche Rolle spielt Russland: Was genau
verspricht sich der Kreml von seinem Engagement in der Sahelzone?
Und warum stößt ausgerechnet das Land, das seit über einem Jahr
einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, in Westafrika
auf viel größere Sympathien als etwa die Europäer? Zugeschaltet
sind diesmal zwei Gäste: Issio Ehrich, freier Autor von ZEIT und
ZEIT ONLINE und immer wieder in der Sahelzone und zuletzt auch in
Niger unterwegs, berichtet über die Lage in einem der ärmsten, aber
auch einem der jüngsten Länder der Erde, analysiert die
Gefahrenlage in der Region und kritisiert das Agieren der EU vor
Ort. Er berichtet zudem über die Schönheit Nigers und erzählt, was
ihm an der hiesigen Berichterstattung über Afrika stört.
Zugeschaltet ist außerdem Michael Thumann, Bestsellerautor
(Revanche) und Moskau-Korrespondent der ZEIT, der über die
Interessen und den Einfluss Russlands in der Sahelzone berichtet.
Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was
die Politik beschäftigt, wir erklären die Hintergründe und
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren,
einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter
Dausend sind auch Heinrich Wefing und Tina Hildebrandt als
Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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von Niger ist die Situation in der Sahelzone besorgniserregend: Die
Sicherheitslage im Land ist angespannt, die westafrikanische
Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas droht den Putschisten mit dem
Einsatz von Gewalt – während die EU wie die USA um ihren letzten
Stabilitätsanker in einer politisch aufgewühlten Region fürchten,
in der Russland seine Machtposition zunehmend ausbaut. In der neuen
Folge von Das Politikteil diskutieren wir die Hintergründe des
Putsches in dem westafrikanischen Land und die Folgen des
gegenwärtigen Machtvakuums – für die Region und darüber hinaus. Was
für Motive hatte Abdourahmane Tchiani, der Anführer der
Putschisten, für den Coup d'État und was sind seine Pläne für das
Land? Was würde es für den Kampf gegen den Terror bedeuten, wenn
nach Mali nun auch die letzte Bastion Europas und der USA in
Westafrika fällt? Und welche Rolle spielt Russland: Was genau
verspricht sich der Kreml von seinem Engagement in der Sahelzone?
Und warum stößt ausgerechnet das Land, das seit über einem Jahr
einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, in Westafrika
auf viel größere Sympathien als etwa die Europäer? Zugeschaltet
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auch einem der jüngsten Länder der Erde, analysiert die
Gefahrenlage in der Region und kritisiert das Agieren der EU vor
Ort. Er berichtet zudem über die Schönheit Nigers und erzählt, was
ihm an der hiesigen Berichterstattung über Afrika stört.
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(Revanche) und Moskau-Korrespondent der ZEIT, der über die
Interessen und den Einfluss Russlands in der Sahelzone berichtet.
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