"Hitze ist der Silent Killer"
Wie der Klimawandel unser Wetter beeinflusst – und warum zu wenig
dagegen unternommen wird.
57 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Hitze, Dürre, Überschwemmungen: Extremes Wetter hat es schon immer
gegeben. Aber nicht in dieser Häufigkeit, nicht in dieser
Intensität, nicht mit dieser Dauer – und auch nicht in dieser
globalen Gleichzeitigkeit. Hitzewellen mit Rekordtemperaturen in
Griechenland und Kanada, Überschwemmungen an der Ostküste der USA
und in Japan, Dauerdürre in Ostafrika und in Südeuropa, Eisschollen
in den Straßen von Mailand. Was ist noch schlechtes Wetter und was
schon Klimawandel? Was passiert, wenn sich die Erde um 2,7 Grad
erwärmt – auf diesem Pfad schreitet das Global Warming aktuell
voran, weit oberhalb der avisierten Begrenzung auf 1,5 Grad? Welche
anderen Einflüsse wirken sich wie auf die immer häufiger
auftretenden Extremwetterereignisse aus? Und wie ist es zu
erklären, dass die Folgen des Klimawandels immer spürbarer werden,
die Menschen sich aber zugleich immer weniger dafür zu
interessieren scheinen? In der neuen Ausgabe von Das Politikteil,
dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, diskutieren die
Gastgeber Heinrich Wefing und Peter Dausend mit der Physikerin und
Klimatologin Friederike Otto vom Imperial College in London. Sie
beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den immer
häufiger auftretenden Extremwetterereignissen, präsentiert die
jüngsten Ergebnisse der von ihr mitentwickelten
"Zuordnungsforschung", beschreibt, mit welchen Methoden die Öl-,
Gas- und Kohlelobby notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz lange Zeit
verhindert hat – und kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz dafür,
den "Klimaschutz als Zumutung zu verkaufen". Von der viel zitierten
"wissenschaftsbasierten Politik" sei seit dem Ende der
Corona-Maßnahmen nur wenig übrig. Friederike Otto hat in Berlin
Physik studiert und hat in Philosophie promoviert. Danach leitete
sie an der Universität in Oxford bis Oktober 2021 das dortige
Environmental Change Institute. 2021 wechselte sie an das Grantham
Institute for Climate Change and the Environment des Imperial
College London. Sie ist zudem ist Leitautorin des Sechsten
Zustandsberichts des Weltklimarates IPCC – und das Time Magazin
zählt sie zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Hosts:
Peter Dausend und Heinrich Wefing Gast: Friederike Otto, Imperial
College London Recherche und Töne: Carlotta Wald Aufnahme: Pool
Artists Aufgezeichnet am 26. Juli 2023 Sie wollen die ZEIT und alle
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gegeben. Aber nicht in dieser Häufigkeit, nicht in dieser
Intensität, nicht mit dieser Dauer – und auch nicht in dieser
globalen Gleichzeitigkeit. Hitzewellen mit Rekordtemperaturen in
Griechenland und Kanada, Überschwemmungen an der Ostküste der USA
und in Japan, Dauerdürre in Ostafrika und in Südeuropa, Eisschollen
in den Straßen von Mailand. Was ist noch schlechtes Wetter und was
schon Klimawandel? Was passiert, wenn sich die Erde um 2,7 Grad
erwärmt – auf diesem Pfad schreitet das Global Warming aktuell
voran, weit oberhalb der avisierten Begrenzung auf 1,5 Grad? Welche
anderen Einflüsse wirken sich wie auf die immer häufiger
auftretenden Extremwetterereignisse aus? Und wie ist es zu
erklären, dass die Folgen des Klimawandels immer spürbarer werden,
die Menschen sich aber zugleich immer weniger dafür zu
interessieren scheinen? In der neuen Ausgabe von Das Politikteil,
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Gastgeber Heinrich Wefing und Peter Dausend mit der Physikerin und
Klimatologin Friederike Otto vom Imperial College in London. Sie
beschreibt den Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und den immer
häufiger auftretenden Extremwetterereignissen, präsentiert die
jüngsten Ergebnisse der von ihr mitentwickelten
"Zuordnungsforschung", beschreibt, mit welchen Methoden die Öl-,
Gas- und Kohlelobby notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz lange Zeit
verhindert hat – und kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz dafür,
den "Klimaschutz als Zumutung zu verkaufen". Von der viel zitierten
"wissenschaftsbasierten Politik" sei seit dem Ende der
Corona-Maßnahmen nur wenig übrig. Friederike Otto hat in Berlin
Physik studiert und hat in Philosophie promoviert. Danach leitete
sie an der Universität in Oxford bis Oktober 2021 das dortige
Environmental Change Institute. 2021 wechselte sie an das Grantham
Institute for Climate Change and the Environment des Imperial
College London. Sie ist zudem ist Leitautorin des Sechsten
Zustandsberichts des Weltklimarates IPCC – und das Time Magazin
zählt sie zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt. Hosts:
Peter Dausend und Heinrich Wefing Gast: Friederike Otto, Imperial
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