Ein Jahr Invasion in die Ukraine: Wie ist die Stimmung in Putins Reich?
Ein Jahr nach dem Überfall auf die Ukraine ist Wladimir Putin mit
all seinen strategischen Zielen gescheitert. Die Ukraine existiert
noch, Präsident Wolodymyr Selenskyj ist noch im Amt, die russischen
Verluste sind enorm. Dennoch setzt Moskau zu einer neu
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Jahr nach dem Überfall auf die Ukraine ist Wladimir Putin mit
all seinen strategischen Zielen gescheitert. Die Ukraine existiert
noch, Präsident Wolodymyr Selenskyj ist noch im Amt, die russischen
Verluste sind enorm. Dennoch setzt Moskau zu einer neuen Offensive
an, schickt immer mehr Truppen aufs Schlachtfeld. Was bekommen die
Menschen in Russland davon mit? Was wissen sie über die
Opferzahlen? Wie ist die Stimmung in Putins Reich? In Das
Politikteil, dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE,
sprechen Ileana Grabitz und Heinrich Wefing diese Woche mit Michael
Thumann, dem Moskau-Korrespondenten der ZEIT und Autor des Buches
Putins Revanche. Er sagt: "Die Unterstützung für Putin ist
ungebrochen." Während aber die Eroberung der Krim 2014 wirklich
gefeiert worden sei, "gibt es jetzt eine Art Aussichtslosigkeit und
Schicksalhaftigkeit, die der Unterstützung zugrunde liegt". Die
viel beschworene Leidensfähigkeit der Russinnen und Russen ist Teil
von Putins Kalkül, erklärt Michael Thumann. Der russische Präsident
setze darauf, den Widerstand der Ukraine und des Westens
langfristig zu brechen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass das
eine sehr lange Auseinandersetzung werden kann“, sagt Thumann.
"Putin will diesen Krieg fortsetzen. Das bedeutet nicht, dass
Verhandlungen überflüssig wären. Aber man muss sich darüber im
Klaren sein, wo Verhandlungen mit Putin überhaupt möglich sind." Im
Podcast sprechen wir mit Thumann über die angekündigte
diplomatische Initiative Chinas, über die Demonstrationen gegen
Waffenlieferungen in Berlin – und über russischen Punk. In Das
Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt
und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.
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all seinen strategischen Zielen gescheitert. Die Ukraine existiert
noch, Präsident Wolodymyr Selenskyj ist noch im Amt, die russischen
Verluste sind enorm. Dennoch setzt Moskau zu einer neuen Offensive
an, schickt immer mehr Truppen aufs Schlachtfeld. Was bekommen die
Menschen in Russland davon mit? Was wissen sie über die
Opferzahlen? Wie ist die Stimmung in Putins Reich? In Das
Politikteil, dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE,
sprechen Ileana Grabitz und Heinrich Wefing diese Woche mit Michael
Thumann, dem Moskau-Korrespondenten der ZEIT und Autor des Buches
Putins Revanche. Er sagt: "Die Unterstützung für Putin ist
ungebrochen." Während aber die Eroberung der Krim 2014 wirklich
gefeiert worden sei, "gibt es jetzt eine Art Aussichtslosigkeit und
Schicksalhaftigkeit, die der Unterstützung zugrunde liegt". Die
viel beschworene Leidensfähigkeit der Russinnen und Russen ist Teil
von Putins Kalkül, erklärt Michael Thumann. Der russische Präsident
setze darauf, den Widerstand der Ukraine und des Westens
langfristig zu brechen. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass das
eine sehr lange Auseinandersetzung werden kann“, sagt Thumann.
"Putin will diesen Krieg fortsetzen. Das bedeutet nicht, dass
Verhandlungen überflüssig wären. Aber man muss sich darüber im
Klaren sein, wo Verhandlungen mit Putin überhaupt möglich sind." Im
Podcast sprechen wir mit Thumann über die angekündigte
diplomatische Initiative Chinas, über die Demonstrationen gegen
Waffenlieferungen in Berlin – und über russischen Punk. In Das
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beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
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