"Dieser Wahlkampf ist anders": Wie Konservative von Rechten lernen
Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bundestagswahlkampf,
könnte man meinen, es seien amerikanische Verhältnisse eingekehrt:
Seien es die persönlichen Diffamierungen der grünen
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die in der Kampagne der
Initiative Ne
59 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Bundestagswahlkampf,
könnte man meinen, es seien amerikanische Verhältnisse eingekehrt:
Seien es die persönlichen Diffamierungen der grünen
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die in der Kampagne der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ihren Höhepunkt fand. Die
Antisemitismusvorwürfe gegen die Publizistin Carolin Emcke nach
ihrer Rede auf dem Grünen Parteitag. Oder die von
rechtsextremistischen Codes durchzogenen Botschaften von
Konservativen wie Hans-Georg Maaßen – das Werben um die Wählergunst
war selten so aggressiv, so polarisierend, wie es derzeit zu
beobachten ist. In der neuen Folge von "Das Politikteil"
diskutieren wir mit der Wiener Politikwissenschaftlerin Natascha
Strobl, ob der Wahlkampf tatsächlich trumpeske Züge angenommen hat.
Strobl ist Expertin für die Codes und Chiffres der Identitären und
neuen Rechten und erklärt anhand konkreter Beispiele, wie sich vor
allem konservative Politiker, aber auch Medien zunehmend dieser
Narrative bedienen, um bei den Wählern und Wählerinnen zu punkten.
Eine bewährte Methodik sei etwa der „Riding-the-News-Circle“, sagt
Strobl. „Umso mehr sich die Anderen aufregen desto besser." Im
Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt
und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
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könnte man meinen, es seien amerikanische Verhältnisse eingekehrt:
Seien es die persönlichen Diffamierungen der grünen
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die in der Kampagne der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ihren Höhepunkt fand. Die
Antisemitismusvorwürfe gegen die Publizistin Carolin Emcke nach
ihrer Rede auf dem Grünen Parteitag. Oder die von
rechtsextremistischen Codes durchzogenen Botschaften von
Konservativen wie Hans-Georg Maaßen – das Werben um die Wählergunst
war selten so aggressiv, so polarisierend, wie es derzeit zu
beobachten ist. In der neuen Folge von "Das Politikteil"
diskutieren wir mit der Wiener Politikwissenschaftlerin Natascha
Strobl, ob der Wahlkampf tatsächlich trumpeske Züge angenommen hat.
Strobl ist Expertin für die Codes und Chiffres der Identitären und
neuen Rechten und erklärt anhand konkreter Beispiele, wie sich vor
allem konservative Politiker, aber auch Medien zunehmend dieser
Narrative bedienen, um bei den Wählern und Wählerinnen zu punkten.
Eine bewährte Methodik sei etwa der „Riding-the-News-Circle“, sagt
Strobl. „Umso mehr sich die Anderen aufregen desto besser." Im
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