SG #040: Beruf und Karriere
Beruf und KarriereShow Podcast Information Vicki aus den USA
möchte, dass ich über Beruf und Karriere spreche. Ich werde es
versuchen. Alles beginnt natürlich mit einer guten Ausbildung. Man
kann zum Beispiel an einer Universität studieren.
10 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 15 Jahren
Beruf und KarriereShow Podcast Information Vicki aus den USA
möchte, dass ich über Beruf und Karriere spreche. Ich werde es
versuchen. Alles beginnt natürlich mit einer guten Ausbildung. Man
kann zum Beispiel an einer Universität studieren. Oder man macht
ein Praktikum, man arbeitet also einige Zeit bei einer Firma, um
dort etwas zu lernen. Danach fängt eine schwierige Zeit an: Man
muss sich nämlich bei verschiedenen Firmen bewerben. Dazu sucht man
zum Beispiel im Internet oder im Stellenmarkt der Tageszeitung nach
Anzeigen. Viele Firmen suchen durch Anzeigen neue Mitarbeiter. Wenn
man dieser Firma dann schreiben möchte, muss man ihr eine
Bewerbungsmappe schicken. In der Mappe enthalten sind ein
curriculum vitae, meistens auch ein Foto, dazu noch Zeugnisse oder
Arbeitsproben. Wenn die Personalabteilung der Firma diese Mappe gut
findet, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier
versucht man sich möglichst positiv zu präsentieren. Denn wenn das
Gespräch gut läuft,hat man den Job. Wenn nicht, dann bekommt ihn
ein anderer Bewerber. Bevor man allerdings anfängt zu arbeiten,
muss man meistens erst einen Arbeitsvertrag unterschreiben. In
diesem Vertrag wird festgehalten, wie viele Stunden man arbeiten
muss und wieviel Geld man verdient.Manchmal ist dieser Vertrag
Verhandlungssache - das heißt, man kann in einem Gespräch
festlegen, wie hoch die Summen sind. Manchmal aber, vor allem in
bestimmten Branchen, sind die Preise bereits festgelegt. Das nennt
man Tarifverträge. Diese Tarife wurden bereits in der Vergangenheit
ausgehandelt und gelten dann für alle in diesem Bereich tätigen
Menschen. Zum Beispiel: Wenn ich einen Workshop halte bei einer
Firma, dann kann ich sagen, wie teuer das ist, und die Firma
entscheidet dann, ob sie diesen Preis zahlen möchte. Wenn ich aber
für einen Radiosender wie den Bayerischen Rundfunk arbeite, dann
bekomme ich genau das gleiche Geld wie meine Kollegen. Ich kann
nicht verhandeln oder mehr verlangen. Wer gerne immer mehr Geld
verdienen möchte und immer wichtiger sein will in seiner Firma, den
nennt man in Deutschland einen Karrieristen. Er möchte die
Karriereleiter emporklettern. Oft sind das sehr ehrgeizige
Menschen. Und viele Firmen haben eine klare Hierarchie, bei der man
Stufe um Stufe erklimmen kann. Wichtig ist den meisten Menschen
natürlich, wieviel Geld sie verdienen. Diesen Betrag nennt man
Gehalt. Oft redet man vom Nettogehalt. Das ist dann das Geld, das
man tatsächlich vom Arbeitgeber bekommt. Denn der zieht schon
Beträge ab, zum Beispiel für Kranken- oder Rentenversicherung. Auch
die Steuer wird gleich an das Finanzamt abgeführt. Ein Angestellter
bekommt dafür jedes Jahr vom Finanzamt eine Lohnsteuerkarte.
Diese Karte gibt er bei seinem Arbeitgeber ab. Am Ende des Jahres
wird auf dieser Karteeingetragen, wie viele Steuern der Arbeiter
gezahlt hat. Bei mir ist es anders. Ich bin kein Angestellter. Ich
bin freiberuflich und selbständig. Das bedeutet, ich muss mich
selber um alles kümmern, um die Krankenversicherung und die
Rentenversicherung und auch um die Steuer. Dafür kann ich aber für
viele verschiedene Firmen arbeiten und bin flexibel. Ich habe keine
festen Arbeitszeiten, wie andere Menschen. Viele Menschen, die als
Verkäufer arbeiten, arbeiten übrigens auf Provision. Sie bekommen
also einen Anteil an dem, was sie verkauft haben, für sich. So, ich
hoffe, ich konnte Euch viele neue Wörter beibringen. Ihr wisst ja:
Wenn ihr etwas nicht versteht, einfach auf der Internetseite
slowgerman.com auf das Wort mit der Maus klicken, zwei Mal,
dannseht Ihr die englische Übersetzung. Oder Ihr lasst Euch den
ganzen Text in Eure Muttersprache übersetzen, indem Ihr in der
rechten Spalte auf die Fahne Eures Landes klickt. Aber Vorsicht:
Dann stimmt natürlich die Grammatik nicht mehr! Zum Schluss noch
"Die Liebessieger" von der Band Heuser, gefunden auf dem Podsafe
Music Network. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg40kurz.pdf
möchte, dass ich über Beruf und Karriere spreche. Ich werde es
versuchen. Alles beginnt natürlich mit einer guten Ausbildung. Man
kann zum Beispiel an einer Universität studieren. Oder man macht
ein Praktikum, man arbeitet also einige Zeit bei einer Firma, um
dort etwas zu lernen. Danach fängt eine schwierige Zeit an: Man
muss sich nämlich bei verschiedenen Firmen bewerben. Dazu sucht man
zum Beispiel im Internet oder im Stellenmarkt der Tageszeitung nach
Anzeigen. Viele Firmen suchen durch Anzeigen neue Mitarbeiter. Wenn
man dieser Firma dann schreiben möchte, muss man ihr eine
Bewerbungsmappe schicken. In der Mappe enthalten sind ein
curriculum vitae, meistens auch ein Foto, dazu noch Zeugnisse oder
Arbeitsproben. Wenn die Personalabteilung der Firma diese Mappe gut
findet, wird man zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Hier
versucht man sich möglichst positiv zu präsentieren. Denn wenn das
Gespräch gut läuft,hat man den Job. Wenn nicht, dann bekommt ihn
ein anderer Bewerber. Bevor man allerdings anfängt zu arbeiten,
muss man meistens erst einen Arbeitsvertrag unterschreiben. In
diesem Vertrag wird festgehalten, wie viele Stunden man arbeiten
muss und wieviel Geld man verdient.Manchmal ist dieser Vertrag
Verhandlungssache - das heißt, man kann in einem Gespräch
festlegen, wie hoch die Summen sind. Manchmal aber, vor allem in
bestimmten Branchen, sind die Preise bereits festgelegt. Das nennt
man Tarifverträge. Diese Tarife wurden bereits in der Vergangenheit
ausgehandelt und gelten dann für alle in diesem Bereich tätigen
Menschen. Zum Beispiel: Wenn ich einen Workshop halte bei einer
Firma, dann kann ich sagen, wie teuer das ist, und die Firma
entscheidet dann, ob sie diesen Preis zahlen möchte. Wenn ich aber
für einen Radiosender wie den Bayerischen Rundfunk arbeite, dann
bekomme ich genau das gleiche Geld wie meine Kollegen. Ich kann
nicht verhandeln oder mehr verlangen. Wer gerne immer mehr Geld
verdienen möchte und immer wichtiger sein will in seiner Firma, den
nennt man in Deutschland einen Karrieristen. Er möchte die
Karriereleiter emporklettern. Oft sind das sehr ehrgeizige
Menschen. Und viele Firmen haben eine klare Hierarchie, bei der man
Stufe um Stufe erklimmen kann. Wichtig ist den meisten Menschen
natürlich, wieviel Geld sie verdienen. Diesen Betrag nennt man
Gehalt. Oft redet man vom Nettogehalt. Das ist dann das Geld, das
man tatsächlich vom Arbeitgeber bekommt. Denn der zieht schon
Beträge ab, zum Beispiel für Kranken- oder Rentenversicherung. Auch
die Steuer wird gleich an das Finanzamt abgeführt. Ein Angestellter
bekommt dafür jedes Jahr vom Finanzamt eine Lohnsteuerkarte.
Diese Karte gibt er bei seinem Arbeitgeber ab. Am Ende des Jahres
wird auf dieser Karteeingetragen, wie viele Steuern der Arbeiter
gezahlt hat. Bei mir ist es anders. Ich bin kein Angestellter. Ich
bin freiberuflich und selbständig. Das bedeutet, ich muss mich
selber um alles kümmern, um die Krankenversicherung und die
Rentenversicherung und auch um die Steuer. Dafür kann ich aber für
viele verschiedene Firmen arbeiten und bin flexibel. Ich habe keine
festen Arbeitszeiten, wie andere Menschen. Viele Menschen, die als
Verkäufer arbeiten, arbeiten übrigens auf Provision. Sie bekommen
also einen Anteil an dem, was sie verkauft haben, für sich. So, ich
hoffe, ich konnte Euch viele neue Wörter beibringen. Ihr wisst ja:
Wenn ihr etwas nicht versteht, einfach auf der Internetseite
slowgerman.com auf das Wort mit der Maus klicken, zwei Mal,
dannseht Ihr die englische Übersetzung. Oder Ihr lasst Euch den
ganzen Text in Eure Muttersprache übersetzen, indem Ihr in der
rechten Spalte auf die Fahne Eures Landes klickt. Aber Vorsicht:
Dann stimmt natürlich die Grammatik nicht mehr! Zum Schluss noch
"Die Liebessieger" von der Band Heuser, gefunden auf dem Podsafe
Music Network. Text der Episode als PDF:
https://slowgerman.com/folgen/sg40kurz.pdf
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