"Diese Menschen können nirgendwo hin": Hat Gaza eine Zukunft?
Nach dem Ende der kurzen Feuerpause hat Israel die Angriffe in Gaza
auf den Süden ausgeweitet. Den Menschen, die dort Zuflucht gesucht
hatten vor der Offensive im Norden, stehen damit so gut wie keine
Möglichkeiten mehr offen, sich in Sicherheit zu bringe
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Nach dem Ende der kurzen Feuerpause hat Israel die Angriffe in Gaza
auf den Süden ausgeweitet. Den Menschen, die dort Zuflucht gesucht
hatten vor der Offensive im Norden, stehen damit so gut wie keine
Möglichkeiten mehr offen, sich in Sicherheit zu bringen. Beobachter
sprechen von einer apokalyptischen Lage: Die Menschen säßen in der
Falle, humanitäre Hilfe könne kaum noch geleistet werden. Umso mehr
wächst der internationale Druck auf Israel. Auch UN-Generalsekretär
António Guterres hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, eine
humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern. In der neuen Folge
von "Das Politikteil" sprechen wir mit dem Nahostexperten Daniel
Gerlach über die aktuelle Lage im Nahen Osten und den Einfluss der
USA in der Region – und darüber, wie eine Zukunft für Gaza nach dem
Ende des Krieges aussehen könnte. Die Palästinenserfrage sei schon
immer kein rein lokales, sondern ein internationales Problem
gewesen, sagt Gerlach. Es sei daher nun auch allem voran an der
internationalen Gemeinschaft, einen Plan für die Zukunft Gazas zu
entwickeln. "Israel kann das nicht leisten", sagt der Experte. Er
selbst skizziert im Podcast ein Szenario, in dem Gaza unter ein
multinationales, arabisches Mandat gestellt werden könnte. Gerlach
ist Historiker und Orientalist sowie Mitherausgeber und
Chefredakteur der Zeitschrift "zenith". Er ist zudem Autor
verschiedener Bücher (unter anderem "Der Nahe Osten geht nicht
unter"; "Die letzten Geheimnisse des Orients"). Im Podcast "Das
Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik
beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast –
und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Heinrich Wefing sind
auch Tina Hildebrandt und Peter Dausend als Gastgeber zu hören.
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auf den Süden ausgeweitet. Den Menschen, die dort Zuflucht gesucht
hatten vor der Offensive im Norden, stehen damit so gut wie keine
Möglichkeiten mehr offen, sich in Sicherheit zu bringen. Beobachter
sprechen von einer apokalyptischen Lage: Die Menschen säßen in der
Falle, humanitäre Hilfe könne kaum noch geleistet werden. Umso mehr
wächst der internationale Druck auf Israel. Auch UN-Generalsekretär
António Guterres hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, eine
humanitäre Katastrophe in Gaza zu verhindern. In der neuen Folge
von "Das Politikteil" sprechen wir mit dem Nahostexperten Daniel
Gerlach über die aktuelle Lage im Nahen Osten und den Einfluss der
USA in der Region – und darüber, wie eine Zukunft für Gaza nach dem
Ende des Krieges aussehen könnte. Die Palästinenserfrage sei schon
immer kein rein lokales, sondern ein internationales Problem
gewesen, sagt Gerlach. Es sei daher nun auch allem voran an der
internationalen Gemeinschaft, einen Plan für die Zukunft Gazas zu
entwickeln. "Israel kann das nicht leisten", sagt der Experte. Er
selbst skizziert im Podcast ein Szenario, in dem Gaza unter ein
multinationales, arabisches Mandat gestellt werden könnte. Gerlach
ist Historiker und Orientalist sowie Mitherausgeber und
Chefredakteur der Zeitschrift "zenith". Er ist zudem Autor
verschiedener Bücher (unter anderem "Der Nahe Osten geht nicht
unter"; "Die letzten Geheimnisse des Orients"). Im Podcast "Das
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