„Markus Söder hat sich an Aiwanger ausgeliefert.“
Mit der Erklärung Hubert Aiwangers zum Flugblattskandal und der
Entscheidung Markus Söders, seinen Vize trotz des Vorfalls im Amt
zu belassen, ist die Affäre noch lange nicht ausgestanden – im
Gegenteil: Für den bayerischen Ministerpräsidenten fängt das D
53 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit der Erklärung Hubert Aiwangers zum Flugblattskandal und der
Entscheidung Markus Söders, seinen Vize trotz des Vorfalls im Amt
zu belassen, ist die Affäre noch lange nicht ausgestanden – im
Gegenteil: Für den bayerischen Ministerpräsidenten fängt das Drama
gerade erst an. In wenigen Wochen wird in Bayern gewählt, und bei
der Union wird sich früher oder später die Frage stellen, wer
Kanzlerkandidat für die nächsten Bundestagswahlen wird. Söders
Umgang mit der Causa Aiwanger dürfte für beides gewichtige Folgen
haben. In der neuen Folge von „Das Politikteil“ sprechen wir mit
Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT und dort unter
anderem zuständig für die Union, über die gesellschaftlichen und
politischen Folgen der Affäre um Hubert Aiwanger. Lau war zuletzt
selbst in Bayern unterwegs, unter anderem auf dem Volksfest
Gillamoos, und konnte dort aus der Nähe verfolgen, wie die Vorgänge
in den bayerischen Bierzelten aufgenommen und diskutiert werden.
Besonders schockierend findet sie die Verschiebung des
gesellschaftlichen Diskurses in der Angelegenheit – „dass nun viele
die Berichterstattung über den Skandal als Ausdruck von
Denunziantentum bezeichnen und die Erinnerungskultur zum Holocaust
banalisieren, in dem sie diese als Cancel Culture abtun.“ Für Söder
räche sich nun, dass er sein Schicksal an das von Aiwanger gekettet
habe, argumentiert die Politikjournalistin. „Jedes Mal, wenn jetzt
jemand aus der Union das Wort Brandmauer in den Mund nimmt, wird
jemand anderes sagen: Ja und was ist mit Aiwanger?“ Söder könne
entweder Ministerpräsident an der Seite Aiwangers bleiben oder
Kanzlerkandidat der Union werden, ist sie überzeugt. „Beides geht
nicht.“ Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über
das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe,
diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren,
einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter
Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als
Gastgeber zu hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Entscheidung Markus Söders, seinen Vize trotz des Vorfalls im Amt
zu belassen, ist die Affäre noch lange nicht ausgestanden – im
Gegenteil: Für den bayerischen Ministerpräsidenten fängt das Drama
gerade erst an. In wenigen Wochen wird in Bayern gewählt, und bei
der Union wird sich früher oder später die Frage stellen, wer
Kanzlerkandidat für die nächsten Bundestagswahlen wird. Söders
Umgang mit der Causa Aiwanger dürfte für beides gewichtige Folgen
haben. In der neuen Folge von „Das Politikteil“ sprechen wir mit
Mariam Lau, Redakteurin im Politikressort der ZEIT und dort unter
anderem zuständig für die Union, über die gesellschaftlichen und
politischen Folgen der Affäre um Hubert Aiwanger. Lau war zuletzt
selbst in Bayern unterwegs, unter anderem auf dem Volksfest
Gillamoos, und konnte dort aus der Nähe verfolgen, wie die Vorgänge
in den bayerischen Bierzelten aufgenommen und diskutiert werden.
Besonders schockierend findet sie die Verschiebung des
gesellschaftlichen Diskurses in der Angelegenheit – „dass nun viele
die Berichterstattung über den Skandal als Ausdruck von
Denunziantentum bezeichnen und die Erinnerungskultur zum Holocaust
banalisieren, in dem sie diese als Cancel Culture abtun.“ Für Söder
räche sich nun, dass er sein Schicksal an das von Aiwanger gekettet
habe, argumentiert die Politikjournalistin. „Jedes Mal, wenn jetzt
jemand aus der Union das Wort Brandmauer in den Mund nimmt, wird
jemand anderes sagen: Ja und was ist mit Aiwanger?“ Söder könne
entweder Ministerpräsident an der Seite Aiwangers bleiben oder
Kanzlerkandidat der Union werden, ist sie überzeugt. „Beides geht
nicht.“ Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über
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