Episode 21 - Deutsche Exilliteratur
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Von 1933 bis 1945 verfolgte die NS-Diktatur in Deutschland eine
unbarmherzige Politik, der viele Menschen zum Opfer fielen.
Politiker, Wissenschaftler, aber auch Schriftsteller flohen ins
Ausland. Der bekannteste deutsche Exilant unter ihnen stellte
Thomas Mann dar, der auf die Frage, ob er Deutschland vermisse,
trotzig antwortete: ,,Wo ich bin, ist Deutschland. Ich trage
meine deutsche Kultur in mir. Ich lebe im Kontakt mit der Welt
und ich betrachte mich selbst nicht als gefallenen
Menschen“.
War es möglich, als Schriftsteller im nationalsozialistischen
Deutschland aufrecht zu bleiben? Wie verhielt es sich mit den,
die ins Ausland flohen? Und was passierte mit den
Schriftstellern, die blieben? Wer macht sich schuldig?
Grundlage dieser Episode stellt Anatol Regniers Buch Jeder
schreibt für sich allein dar. Der Autor geht unnachgiebig der
Frage nach, wie deutsche Schriftsteller der damaligen Zeit zum
Nationalsozialismus standen. Die Wahrheit liegt irgendwo in
der Mitte - eine Menge Autoren richteten sich nach den
Nationalsozialisten, fügten sich ein, um bloß kein Schreibverbot
zu bekommen.
Wer sich weiterhin mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte,
dem empfehle ich folgende Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=nQYuzOwA8rc
https://www.youtube.com/watch?v=6sg5k08vCU0&t=50s
https://www.ndr.de/kultur/buch/Jeder-schreibt-fuer-sich-allein-Herzensprojekt-von-Anatol-Regnier-,regnier104.html
Instagram: @deliciouslypoetry
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