Bye bye: Kompliz:innen für soziale und räumliche Gerechtigkeit gesucht!

Bye bye: Kompliz:innen für soziale und räumliche Gerechtigkeit gesucht!

Niloufar Tajeri über die Macht intersektionaler Betrachtungen der gebauten Umwelt.
1 Stunde 1 Minute
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Architektur, Baukultur und Stadtentwicklung

Beschreibung

vor 1 Jahr
Niloufar Tajeri über die Macht intersektionaler Betrachtungen der
gebauten Umwelt. Moin & Herzlich Willkommen zu Schall &
Raum. Ich bin Céline Schmidt-Hamburger und heute mit einem
weinenden Auge versehen, da dies die vorerst letzte Episode dieses
Podcasts sein wird. Das andere Auge lacht aber glücklicherweise,
denn im Gespräch mit unserer heutigen Gästin, Niloufar Tajeri,
werden einige Fäden zusammenlaufen. Niloufar ist Architektin und
Architekturhistorikerin und bewegt sich mit ihrer Arbeit an der
Schnittstelle zwischen Architektur(theorie) und Stadtpolitik. Wie
bauen wir, warum bauen wir so, welche gesellschaftlichen Annahmen
liegen zu Grunde, wen schließen wir aus und wo zeigen sich die
fraglichen Zustände in der Stadt. Ganz nah am Menschen,
zeitgenössischen Fragestellungen und baulichen Umsetzungen werden
heute die großen gesellschaftlichen Themen Kapitalismusfolgen,
Gleichberechtigung und Ökologie zusammengedacht und aus
intersektionaler Perspektive betrachtet. Das bedeutet, wird schauen
genau hin, welche Gruppen aufgrund verschiedener persönlicher
Merkmale betroffen sind. Ich freue mich auf das heutige Gespräch
und hoffe, dass es uns allen eine gute Denkgrundlage bietet,
bisheriges zusammenfasst und nichts weniger tut, als die Essenz des
ganzen Projektes „Schall & Raum“ in einer abschließenden Folge
zu verdeutlichen. Genug der Vorschusslorbeeren, viel Spaß! Niloufar
Tajeri ist Architektin und Architekturtheoretikerin. Sie promoviert
am DFG-Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“ an der TU Berlin. In
ihrer theoretischen Arbeit beschäftigt sie sich mit strukturellem
Rassismus und Kolonialität in Architektur und Planung sowie urbanen
Aufständen und Erinnerungspolitik in der neoliberalen Stadt. In
angewandten Forschungsprojekten bilden feministische Raumpraxis,
Postwachstum und sozial-ökologisch behutsame Transformation von
Wohnanlagen aus der Nachkriegszeit einen thematischen Schwerpunkt.
So, das ist sie nun, die letzte Episode. Links und alles weitere
sind wie immer in den Shownotes. Sie ist die 30. Wie passend, da
ich dieses Jahr auch 30 werde. Ist das nicht ein Zeichen? Ist
einfach immer toll, wenn sich der Kreis schließt! 30 Folgen mit
insg. 33 Gäst:innen aus 13 Städten und 4 Ländern Architekt:innen,
Aktivist:innen, Forscher:innen, Kommunen, Sozialarbeiter:innen,
Stiftungen Ich denke, wir sind jetzt alle gut gerüstet, um uns der
gebauten Realität zu stellen, sie zu hinterfragen, zu sehen, wo es
harkt, wie es besser gehen kann und wie viele tolle Menschen sich
mit diesen Themen beschäftigen. Vermutlich wird niemand mehr
denken, die gebaute Umwelt ist halt wie sie ist (das hoffe ich
zumindest sehr). Ich werde mich nun weiteren spannenden Projekten
widmen, möchte aber auch darauf verweisen, dass die Inhalte des
Podcasts nicht an Aktualität verlieren werden, also hört gerne
immer wieder ein, verbreitet ihn weiter und wenn wer Lust hat, das
Format weiterzuführen: meldet euch gerne unter:
podcast@bzb-bremen.de Zu guter Letzt nochmal ein riesen Dankeschön
an die wahren Urban Legends, die es über die Jahre ermöglicht
haben, dieses großartige Projekt in die Tat umzusetzen: 7
Mitarbeitende über die Zeit (Franz Aß, Hannah Neumann, Jasmin
Roloff-Omary, Annika Kraut und Praktis Jule Bücking und Niklas
Goldstein), Lars Neckel fürs Logo und die Socken sowie das Team vom
Bzb (Christian, Frank und Jörn). Es war mir eine Ehre!!

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