#09 Wie die vorausschauende Wartung, Ausfälle reduziert und Kosten spart, mit Simon Vestner von AUFZUGHELDEN
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vor 1 Jahr
Simon Vestner, CEO von AUFZUGHELDEN, schwärmt im Gespräch mit
Maida Morano über nostalgische Aufzüge, deren Aufzugskabinen aus
Holz und kunstvoll geschmiedeten Gittertüren bestehen. Sein
Großvater hat nämlich 1930 eine Aufzugsfirma gegründet. Er ist
aber keineswegs in die Fußstapfen von Großvater und Vater
getreten, sondern er denkt bei Aufzügen zuerst daran, sie zu
digitalisieren.
Ein großer Vorteil ist, dass Aufzüge schon immer über
Steuerungseinheiten verfügten. Nur stellt der Aufzug ein in sich
geschlossenes System dar, das nicht mit anderen Einheiten im
Bürogebäude kommuniziert. Mit "Aufzugshelden", einer kleinen Box
werden die Aufzüge mit dem Internet verbunden. Es werden
Betriebsdaten gesammelt und anschließend mit KI analysiert und
Handlungsempfehlungen herbeigeführt.
"Unser Ziel ist es, bessere Entscheidungen für die Wartung zu
erhalten und Ersatzteile auszutauschen, bevor sie einen Defekt
aufweisen und der Aufzug steckenbleibt" sagt Simon. Stichwort
„Predictive Maintenance“ oder vorausschauende Wartung.
Diese Daten liefern Erkenntnisse darüber, wie der Zustand des
Aufzugs tatsächlich ist: Wie arbeitet der Motor? Welche Befehle
werden am häufigsten ausgeführt? Nach dem Abstraktionsprinzip und
mittels Data Analytics lassen sich Muster erkennen, die eine
Vorhersage erlauben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass
ein Aufzug ausfällt. Und wie lange ein bestimmtes Bauteil noch
hält. So können Instandhaltungsarbeiten auf den tatsächlichen
Zustand einer Anlage abgestimmt werden.
Die Digitalisierung von Aufzügen führt damit zu einem
nachhaltigen und effizienten Umgang mit Ressourcen und Personal:
Techniker werden nur bei Bedarf gerufen und Bauteile erst
ausgetauscht, wenn es tatsächlich erforderlich ist.
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