#07 Lean Management – ein Werkzeug für mehr Nachhaltigkeit , mit Tobias Muscheler von refine Projects AG

#07 Lean Management – ein Werkzeug für mehr Nachhaltigkeit , mit Tobias Muscheler von refine Projects AG

37 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Legosteine und Post-it. Alle kennen die bunten
Spielzeug-Bausteine, aus denen Kinder Häuschen und Erwachsene
komplexere Gebilde zusammensetzen. Auf dem Schreibtisch klebend,
erinnern farbige Haftnotizen an eine bestimmte Aufgabe. Aber was
haben ein Spielzeug und ein Merkzettel mit Lean Construction zu
tun?


Tobias Muscheler, der als Lean Transformer bei der refine
Projects AG arbeitet, erklärt im Gespräch mit Maida Morano, wie
ein Bauprojekt im Lean Management aufgesetzt wird und wo
Legosteine und Post-its eingesetzt werden. Im Kern geht es darum,
alle relevanten Abläufe gemeinsam mit den Projektteams zu
verbessern, damit ein Bauvorhaben, das meist unter hohem Kosten-
und Zeitdruck stehen, fristgerecht fertiggestellt wird. Erst mal
zur Begrifflichkeit: Das Last Planner System beschreibt ein
Werkzeug für das kollaborative Projektmanagement. Anfangs setzen
sich alle Projektteilnehmer tatsächlich eher spielerisch mit der
Systematik auseinander, bevor sie in der nächsten
Bearbeitungsstufe Meilensteine definieren. Anschließend notieren
sie den Prozess der einzelnen Gewerke, die Schnittstellen und
Abhängigkeiten auf farbigen Post-its. Erst dann wird das gesamte
Projekt in einem interaktiven Prozess mit Aktionsplänen und
Risiken in einen digitalen Projektraum überführt.


Das Schöne bei dem kollaborativen Projektmanagement ist, dass
jeder ein Commitment abgibt. Das führt zu nachhaltig besseren
Prozessen, zu einer besseren Kommunikation, womit sich
Reibungsverluste auf allen Ebenen reduzieren. Denn letztendlich
arbeiten doch alle an einem gemeinsamen Ziel: Das Bauprojekt
möglichst effizient und zielführend umzusetzen.

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